Lohnt sich eine Investition in Ripple?

Ripple ist ein digitales Zahlungsnetzwerk, betrieben von einer privaten Firma, Ripple Labs. Es verwendet seine eigene Kryptowährung, Ripple XRP, welche zu den Altcoins gehört, um Transaktionen zwischen Nutzern zu verarbeiten.

Ripple ist schneller und günstiger als herkömmliche Zahlungsmethoden wie Kreditkarten oder Überweisungen. Damit könnte Ripple sogar zu einem Konkurrenten wie SWIFT aufsteigen.

Seit einiger Zeit steckt Ripple aber in einem juristischen Streit mit der amerikanischen Börsenaufsicht. Hier scheint noch keine Lösung in Sicht zu sein. Dennoch könnte der Ausgang des Verfahrens wegweisend für die Kryptowährung sein

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Digitales Zahlungsnetzwerk

Das Ripple-Netzwerk kann für die Abwicklung von Zahlungen in anderen Währungen nützlich sein. Diese Fähigkeit macht Ripple zu einem vielseitigen Tool für Finanzinstitute, die international tätig sind. Die Firma hinter Ripple hat bereits mehrere internationale Banken als Kunden gewonnen, was darauf hindeutet, dass Ripple auch in der klassischen Bankenwelt zunehmend Akzeptanz findet.

Auch darüber hinaus besitzt Ripple viele Attribute, die Investoren an einer Kryptowährung interessant finden: Der Coin ist schnell, günstig und dezentralisiert. Außerdem scheint es institutionelle Akzeptanz zu finden. Allerdings gibt es auch Bedenken in Bezug auf die Dezentralisierung von Ripple.

Im Gegensatz zu Bitcoin ist Ripple nicht vollständig dezentralisiert, denn eine private Firma betreibt das Zahlungsnetzwerk. Dies bedeutet, dass die Kontrolle über das Netzwerk bei den Betreibern liegt, was sich im Laufe der Zeit ändern kann, aber unwahrscheinlich ist. Dennoch sollten Anleger vorsichtig sein und sich gut informieren, bevor sie in Ripple investieren.

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Bei XRP handelt es sich um ein digitales Zahlungsnetzwerk/ Bilderquelle: StudioSmart/ shutterstock.com

Zahlungen in anderen Währungen vereinfachen

Das Unternehmen hinter Ripple, zunächst unter dem Namen OpenCoin Inc. bekannt, wurde 2012 von Jed McCaleb und Chris Larsen gegründet. Beide Männer sind erfahrene Unternehmer in der Kryptowährungsbranche; McCaleb ist außerdem Gründer der damals sehr beliebten Krypto-Exchange Mt. Gox.

Heute ist Ripple Labs für das System zuständig. Letztlich steht Ripple nicht nur für eine Kryptowährung, sondern auch für ein Peer-to-Peer-Zahlungsverfahren und einen Devisenmarkt, der mehrere Fiatwährungen unterstützt.

Ripple Labs entwickelt das Protokoll hinter der Kryptowährung. Mittlerweile haben sich einige namhafte Investoren an Ripple beteiligt, darunter Google Ventures oder Camp One Ventures. Seit einigen Jahren ist der ehemalige Verteidigungsminister Karl-Theodor von Guttenberg Berater von Ripple Labs.

Das Unternehmen hofft, allein aus der Wertsteigerung der von dem Unternehmen gehaltenen Coins Gewinne zu erzielen. Daher ist das Unternehmen sehr daran interessiert, das Zahlungssystem und die Kryptowährung weiterzuentwickeln.

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Lösung für Problem im Bankensektor

Überweisungen in anderen Währungen sind immer noch recht umständlich und dauern teilweise recht lange. Oftmals ist dabei auch die Liquidität in den beteiligten Währungen ein Problem.

Ripple arbeitet hierfür an neuen Lösungen. Banken nutzen bisher Nostro- und Lorokonten, die Banken in mehreren Währungen halten, um die Liquidität zu gewährleisten.

Ein Nostrokonto, abgeleitet vom italienischen Wort für „unser“, ein Konto, das eine Bank bei einer anderen Bank hat. Das Lorokonto, abgeleitet vom italienischen Wort für „ihr“, ist das gleiche Konto, nur aus der Sicht der Bank, bei der das Konto besteht.

Bei einer Überweisung ins Ausland beauftragt die eine Bank die andere, das Konto zu belasten. Neben den Kosten hierfür sind Risiken wie eine hohe Inflation ein Nachteil.

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Ripple arbeitet an Lösungen für Probleme im Bankensektor/ Bilderquelle: Urbanscape/ shutterstock.com

Weitere Angebote aus dem Hause Ripple

Ripple will großen Banken dabei helfen, internationale Überweisungen einfacher zu gestalten. In Zukunft könnte sich Ripple zu einer Alternative, wenn nicht sogar Konkurrenz, zu klassischen Zahlungswegen wie SWIFT entwickeln.

Zu den weiteren Produkten des Unternehmens gehören

  • xCurrent
  • xRapid und
  • xVia.

Xcurrent ist eine Softwarelösung für Unternehmenskunden. Banken können damit grenzübergreifende Zahlungen einfacher und schneller abwickeln. Zum xCurrent-System gehört eine Blockchain, die es Banken ermöglicht, untereinander Geld zu transferieren. Dies ist besonders interessant für Banken, die in verschiedenen Währungen tätig sind und daher häufig mit Wechselkursproblemen zu kämpfen haben.

Mit xRapid können Zahlungsanbieter ihre Angebote verbessern. Vor allem Zahlungen in Schwellenländern vereinfachen sich auf diesem Weg. Ein Vorteil ist, dass xRapid die Liquiditätskosten senkt.

Das xRapid-System basiert auf dem XRP-Token und soll den Zahlungsverkehr zwischen Banken beschleunigen. Durch den Einsatz des Tokens sind Währungsumrechnungen überflüssig, was die Transaktionskosten senken und die Geschwindigkeit erhöhen soll.

Xvia ist ein Angebot für Unternehmen, Zahlungsdienstleiter und Banken und macht es möglich, Geld über Standardschnittstellen zu überweisen.

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XRP als interne Währung

XRP ist die Kryptowährung, die für Transaktionen im Ripple-Netzwerk Verwendung findet. Die Kryptowährung kann als „Brücke“ zwischen verschiedenen Fiat- und Kryptowährungen fungieren. Die XRP-Münze selbst ist nicht wirklich wertvoll – sie dient nur dazu, Transaktionen im Netzwerk zu beschleunigen und zu verifizieren.

Der Ripple Coin funktioniert ähnlich wie Bitcoin, aber es verwendet eine andere Technologie namens „Ripple Protocol Consensus Ledger“ (RPCA). Dieses Netzwerk ermöglicht es den Nutzern, Zahlungen in Echtzeit zu tätigen und Geld zu überweisen, ohne dass Banken oder andere Zwischenhändler involviert sind.

Zahlungen sind in wenigen Sekunden abgewickelt, im Gegensatz zum Bitcoin, bei dem manchmal mehrere Minuten oder sogar Stunden Wartezeit entstehen. Außerdem ist Ripple sehr günstig. Transaktionsgebühren betragen nur einen Bruchteil dessen, was für herkömmliche Zahlungsmethoden anfällt.

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XRP funktioniert ähnlich wie Bitcoin aber er verwendet eine andere Technologie/ Bilderquelle: Peshkova/ shutterstock.com

Vielseitige Anwendung

Darüber hinaus ist es sehr vielseitig und kann für Zahlungen in verschiedenen Währungen Anwendung finden.

Wie auch andere Kryptowährungen liegt Ripple eine öffentliche Datenbank zugrunde, auf der alle Kontostände registriert sind. Dieses Register kann jeder Nutzer einsehen. Zu den Kontoständen kommen Informationen zu Kauf- oder Verkaufsangeboten.

Änderungen im Register finden durch ein Konsensverfahren unter den Nutzern Bestätigung. Alle zwei bis fünf Minuten finden die Nutzer einen solchen Konsens.

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Rekordzahl an Transaktionen

Über das Netzwerk von Ripple sind bis zu 1.500 Transaktionen in der Sekunde möglich. In Zukunft soll eine Zahl von 50.000 Transaktionen pro Sekunde erreicht sein.

Dies entspräche der Anzahl der Transaktionen von Visa, hängt aber von der Anzahl der nutzbaren Server und deren Rechenleistung ab. Derzeit dauert eine Transaktion vier Sekunden.

Die Kryptowährung XRP soll Spam im Netzwerk verhindern und dient als Brückenwährung. Nach und nach verringert sich aber die Zahl der zur Verfügung stehenden Coins.

Ursprünglich gab es 100 Milliarden Coins, von denen 80 Milliarden an Ripple Laps gingen. 55 Milliarden XPRs sollen an die Nutzer gehen. Regelmäßig gibt Ripple neue Coins heraus.

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Ripple wird für Transaktionen im Ripple-Netzwerk verwendet/ Bilderquelle: Pixels Hunter/ shutterstock.com

Ist Ripple eine gute Investition?

Anleger können Ripple auf vielen Kryptobörsen kaufen und verkaufen. Einige große Börsen, die XRP anbieten, sind

  • Kraken,
  • Bitstamp und
  • Coinbase.

Dort liegt der Preis von Ripple deutlich hinter den Summen, die Anleger für Bitcoin oder Ethereum ausgeben müssen.

Im Mai 2017 war Ripple die zweitgrößte Kryptowährung nach Marktkapitalisierung hinter dem Bitcoin. Im Dezember des gleichen Jahres stieg der Kurs auf 2,85 Dollar.

Allerdings kommt es bei Ripple immer wieder dazu, dass zahlreiche Coins auf einmal im Verkauf landen. So sind ebenso große Kursanstiege, wie auch Verluste möglich.

Es ist trotz dieser Volatilität denkbar, dass der Ripple Kurs 2023 auf knapp zwei Euro und bis 2025 auf mehr als sechs Euro steigen kann. Danach sind auch Kurse von zehn Dollar denkbar. Die Ripple Prognosen sind allerdings sehr unterschiedlich und hängen wohl vor allem davon ab, wie die Klage der SEC ausgeht.

Derzeit liegt der Ripple Kurs Euro bei 0,50 Euro (Stand 12.10.2022).

Der Ripple Kurs Dollar liegt bei 0,49 US Dollar (Stand 12.10.2022).

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Vorwürfe der US-Börsenaufsicht

Ein Wendepunkt in der Geschichte von Ripple war im Dezember 2020, als die amerikanische Börsenaufsichtsbehörde SEC ein Verfahren gegen Ripple einleitete. Ripple wurde vorgeworfen, durch ein nicht registriertes Wertpapierangebot 1,3 Milliarden Dollar eingenommen zu haben. Damit soll Ripple auf illegalem Weg Geld verdient haben.

Die Anklage führte dazu, dass einige Kryptobörsen XRP aus ihrem Angebot nahmen. Die Kurse von XRP brachen ein und die Marktkapitalisierung des Coins sank um mehr als 50 %. Ripple bestritt die Vorwürfe und klagte gegen die SEC, aber das Gericht entschied Ende 2020, dass Ripple sich nicht gegen die Anklage wehren kann.

Zwischenzeitlich hieß es, beide Seiten hätten sich auf einen Vergleich geeinigt und Ripple drohe keine Geldstrafe mehr. Allerdings stand im Raum, dass Ripple sein US-Geschäft einstellen muss. Das Verfahren ist noch nicht abgeschlossen.

 

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Das US Verfahren gegen Ripple ist noch nicht abgeschlossen/ Bilderquelle: BAZA Production/ shutterstock.com

Ist Ripple ein Wertpapier?

Im Kern geht es um die Frage, ob Ripple ein Wertpapier ist. Ripple Labs verneint dies. Ein Schlüsselmoment war wohl eine Rede des ehemaligen Direktors der SEC, William Hinman.

Dieser argumentierte 2014, dass Ethereum kein Wertpapier sei. Ist dies bei Ethereum der Fall, trifft dies womöglich auch auf Ripple zu. Hinman begründete seine Einschätzung damals mit den dezentralen Strukturen bei Ethereum.

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Verfahren gegen Ripple

Die Dokumente zu dieser Rede könnten nun auch in das Verfahren gegen Ripple einfließen.

Das Verfahren gegen Ripple könnte generell die Frage beantworten, wie in den USA der zukünftige Umgang mit Kryptowährungen aussieht und wie die rechtliche Einordnung aussieht. Im Herbst 2022 stand aber noch in den Sternen, wann es ein Urteil gegen Ripple geben könnte. Der rechtliche Streit mit weiter offenem Ausgang könnte sich noch eine Weile hinziehen.

Es ist übrigens auch unklar, ob XRP eine richtige Kryptowährung ist, da sie weniger dezentral organisiert ist als andere Coins. Zudem hält Ripple Labs die Mehrzahl der Coins. Ripple Laps übernimmt auch die Validierung der Transaktionen und ein Mining ist nicht möglich.

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Die Geschichte des Streits zwischen Ripple und der SEC

Kurz vor Weihnachten 2020 kamen die ersten Gerüchte um eine Klage der SEC gegen Ripple auf. Diese hatte noch kaum Auswirkungen auf den Ripple Kurs. Dennoch reagierten erste Anleger mit Unsicherheit.

Schon am 22. Dezember 2020 wurde dann die Klage der SEC offiziell und der XRP Kurs brach ein. Einige Kryptobörsen setzten kurzzeitig den Handel mit Ripple aus.

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2020 wurde die erste Klage gegen Ripple erhoben/ Bilderquelle: LookerStudio/ shutterstock.com

Um den Jahreswechsel 2020/21 spitzte sich die Situation zu und einige Kryptobörsen trennten sich ganz von Ripple. Sie hatten die Sorge, dass sie durch die Probleme bei Ripple ebenfalls in Gefahr geraten könnten.

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Wertpapier oder nicht?

Wenn die SEC zu der Einschätzung kommen würde, dass Ripple ein Wertpapier ist, könnte auch ihr Handel illegal sein. Die Kryptowährung fiel auch aus dem Krypto-Fond von Grayscale.

Wertpapiere werden unterschieden nach

  • Ertrag
  • Wirtschaftlicher Funktion
  • Rechtlicher Übertragung
  • Art des verbrieften Rechts.

Die SEC forderte Bankdokumente von Ripple, doch im Sommer 2021 entschied ein Gericht in New York, dass Ripple diese nicht herausgeben muss. In der Folge gab die SEC kein gutes Licht ab.

Unter anderem kam die Frage auf, ob SEC-Mitarbeiter Ripple halten. Diese dürfen jedoch keine Wertpapiere halten. Im Oktober 2021 stand ein möglicher Vergleich im Raum.

Erst knapp ein Jahr später gab es Anzeichen, dass das Gerichtsverfahren in absehbarer Zeit zu Ende kommt. Immer wieder gab es Hinweise auf einen Interessenskonflikt der SEC. Würde diese das Gerichtsverfahren gewinnen, könnte der Ripple Kurs massiv fallen. Sollte Ripple unter Wertpapieren gelistet sein, dürfte spannend bleiben, in welcher Kategorie sich das Papier findet. Je nach Kategorie könnte es unter

  • Dividendenpapiere
  • Effekte
  • Mitgliedschaftliche Wertpapiere

fallen. Eher jedoch müsste eine neue Kategorie auftauchen.

Ripple

Es gab schon einen Gerichtsstreit bezüglich Ripple/ Bilderquelle: DUSAN ZIDAR/ shutterstock.com

Ripple Prognose

Um einschätzen zu können, wie sich Ripple weiterentwickeln könnte, kann eine charttechnische Analyse helfen. Dabei spricht die Tatsache, dass Ripple in den letzten Jahren bereits mehrfach eine Verdoppelung seines Kurses erlebt hat, für weitere Kurssteigerungen.

Zudem sollten Anleger verfolgen, wie sich Ripple technisch entwickelt. Zieht die Firma mehr andere Unternehmen und Banken als Partner an Land, könnte sich das positiv auf Ripple auswirken.

Bei einer Einschätzung aus fundamentaler Sicht hilft ein Blick auf die allgemeine Wirtschaftsentwicklung. Die globalen Aktienmärkte befinden sich seit Anfang 2018 in einer Korrekturphase und es ist nicht unwahrscheinlich, dass diese noch weitergeht. Die Entwicklungen auf den klassischen Märkten zeigen sich auch immer mehr bei Kryptowährungen.

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Druck auf die Märkte

Als zu Beginn der Pandemie die Aktienmärkte unter Druck gerieten, traf dies auch auf den Kryptomarkt zu. Zudem sind die klassischen Märkte und der Kryptomarkt immer enger verbunden und zahlreiche Anleger investieren in beide Welten.

Gleichzeitig steigt die Volatilität an den Finanzmärkten, was dazu führen könnte, dass immer mehr Anleger in Kryptowährungen investieren. Dies wiederum könnte den Kurs von Ripple weiter nach oben treiben.

Allerdings ist bedenkenswert, dass Kryptowährungen ohnehin sehr volatil sind und sich ihr Kurs jederzeit ändern kann. Schon kleine negative Meldungen können die Kurse in kurzer Zeit fallen lassen.

Dies betrifft sämtliche Kryptowährungen, wie zum Beispiel

  • Bitcoin
  • Ethereum
  • Binance Coin
  • Cardano
  • Tether und
  • Ripple.
Ripple

Die Pandemie hat auch Druck auf den Ripple Kurs ausgeübt/ Bilderquelle: Only background/ shutterstock.com

Kryptomärkte in ständiger Bewegung

Bitcoin ist zurzeit die Kryptowährung mit dem höchsten Kurs, allerdings ist auch Ethereum auf dem Vormarsch. Es ist noch offen, wo Ripple hier in den nächsten Jahren seinen Platz findet. Unbestritten gehört der Coin zu den bekanntesten Kryptowährungen.

Nach dem letzten Crash am Kryptomarkt haben viele Investoren Vertrauen verloren, allerdings gibt es auch Anleger, die in Krisensituationen eher investieren als in Zeiten des Booms und darauf hoffen, dass die Kurse weiter steigen.

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Kursentwicklung der letzten Jahre

Im letzten Bullenmarkt konnte Ripple nicht komplett überzeugen und im Gegensatz zu anderen Coins seine Bestmarken nicht erreichen. Dies hat auch den Hintergrund, dass der Rechtsstreit mit der SEC möglicherweise zu Unsicherheit bei den Anlegern führt. Doch insbesondere, wenn es hier positiven Nachrichten gibt, könnte sich das Blatt bald wenden.

Als sich der Kryptomarkt 2021 in einem Bullenmarkt befand, erlebte auch XPR einen Anstieg, konnte im Gegensatz zu anderen Coins kein neues Allzeithoch erreichen. Das bisherige Allzeithoch stammt aus dem Januar 2018 und betrug damals 3,84 Dollar. Im Bullenmarkt 2021 stieg Ripple nur auf 1,84 Dollar, während andere Coins auf neue Allzeithochs stiegen.

Ende 2021 begann ein Bärenmarkt und nicht nur XPR fiel wieder. Zum Jahreswechsel war der Coin nur noch 0,84 Dollar wert.

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Beim letzten Bullenmarkt konnte Ripple nicht seine Bestmarke erreichen/ Bilderquelle: maruco/ shutterstock.com

Chancen in Bärenmärkten

In Bärenmärkten ergeben sich für Anlegern oftmals einige Möglichkeiten. Die Kurse sind gering und Coins eignen sich für einen Kauf. Halten sie diese dann längere Zeit und die Kurse steigen wieder, gibt es die Möglichkeit auf Gewinne.

Gerade der Ripple Coin könnte in einem Bärenmarkt im Vorteil sein. Das Allzeithoch von 3,84 Euro zeigt, dass bei Ripple auf jeden Fall noch Luft nach oben ist und der Coin im nächsten Bullenmarkt wieder steigen könnte.

Ein weiterer Pluspunkt von Ripple ist, dass das Zahlungsnetzwerk in den letzten Jahren deutlich gewachsen ist. Dieses Wachstum wurde in der jüngsten Vergangenheit wenig beachtet und durch den Streit mit der SEC überlagert.

Urteil im Rechtsstreit ersehnt

Spielt der Rechtsstreit bald keine Rolle mehr, so könnte das Wachstum wieder mehr in den Fokus gelangen – zum Vorteil von Ripple. Ohnehin gibt Ripple aus fundamentaler Sicht weiter eine gute Figur ab.

Der Sommer 2022 war für Ripple durchaus wieder etwas erfolgreicher. Daher könnte ein Ende des Rechtsstreits für einen raschen Kursanstieg auf knapp unter einem Dollar, vielleicht auch über dieser Marke, sorgen. Bevor es dann 2024 bei Bitcoin zu einem weiteren Halvering kommt, in dessen Zuge ein Bullenmarkt erwartbar ist, könnte Ripple auf zwei bis drei Dollar steigen.

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Fazit: Wie geht es für Ripple weiter?

Kryptowährungen sind volatil und können jederzeit im Wert steigen oder fallen. Dies trifft auch auf Ripple zu. Bei der Frage, wie es für Ripple weitergeht, nimmt die Frage, wie der juristische Streit mit der US-Börsenaufsicht SEC eine zentrale Rolle ein.

Im Grunde genommen geht es darum, ob Ripple ein Wertpapier ist. Gewinnt Ripple das Gerichtsverfahren, kann der Ripple Kurs rasch wieder nach oben gehen. Generell scheint einer der Vorteile von Ripple der enge Kontakt mit der klassischen Finanzwelt sein.

Ripple könnte hier Brücken bauen und damit die Akzeptanz von Kryptowährungen fördern.

Bilderquelle:

  • shutterstock.com

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