Entscheidende Details: Der CFD Broker Vergleich von OnlineBroker.net

Die Redaktion von OnlineBroker.net hat für Sie alle relevanten CFD Broker auf dem deutschen Markt auf Herz und Nieren getestet. Das Ergebnis unserer Recherchen ist der CFD Broker Vergleich, mit dem Sie im Handumdrehen das beste Handelskonto für Ihr Vorhaben finden können. Bei unseren Tests verlassen wir uns nicht auf Werbeversprechen, sondern werfen einen Blick hinter die Handelsoberfläche. Wir begutachten Technologie, Service, Konditionen, die Marktentwicklung im CFD-Segment und vieles mehr!

CFD Broker im Vergleich – Das Ergebnis

Zwischen 74 und 89 % der Kleinanlegerkonten verlieren beim Handel mit CFDs Geld. Sie sollten sich überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

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CFD Service - 74% verlieren Geld
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CFD Service - 71% verlieren Geld
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CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 77% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
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70,67% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter.
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CFD Service - 77.29% verlieren Geld
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73,77% der Konten von Kleinanlegern verlieren beim Handel mit CFDs Geld
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Unser Favorit im CFD Broker Test: AvaTrade

AvaTrade ist ein CFD- und Forex-Broker, der seit 2006 am Markt aktiv ist, früher jedoch zunächst unter dem Namen AvaFX aktiv war. Über den Brokersitz in Dublin/Irland werden auch deutsche Händler betreut, doch AvaTrade konnte sich bereits zu einem der bekanntesten Broker in Zentraleuropa etablieren. Der Broker wird unter anderem durch die Central Bank of Ireland reguliert. Bei AvaTrade werden verschiedene Handelsplattformen angeboten. Hier findet man den beliebten MetaTrader 4, den MT5, den WebTrader, AvaSocial, AvaOption und einige mehr.

avatrade app

AvaTrade bietet auch eine innovative Handelsapp an./Bilderquelle: avatrade.com

Bei AvaTrade können Kunden unter anderem CFDs auf Aktien, Indizes und Rohstoffe traden. Handelbar sind mehr als 2.000 Finanzinstrumente; der maximale Hebel beträgt für professionelle Trader 1:400. Besonders positiv ist außerdem das herausragende Bildungsangebot hervorzuheben: Neben Seminaren haben Interessierte bei AvaTrade auch die Möglichkeit E-Books und technische Analysen zu nutzen.

Mit seinen Spreads und den insgesamt äußerst kundenfreundlichen Konditionen zählt AvaTrade zu den führenden Online-Brokern hierzulande. Der Broker berechnet weder Gebühren für das Konto oder für zusätzliche Leistungen noch eine spezielle Kommission.

Die Checkliste: Darauf müssen Sie im CFD Broker Vergleich achten

  • Regulierungsumfeld: Am besten etabliert

Das Regulierungsumfeld sollte mindestens ein entscheidendes Kriterium, besser jedoch eine notwendige Vorbedingung im CFD Broker Test darstellen. Die „wilden Jahre“, während derer Standorte am Rand der EU und in Übersee massiv an Bedeutung gewannen, sollten durch eine entsprechende Anspruchshaltung der Anleger zum Ende kommen.

Broker aus Zypern und Co. sind konsequent den Nachweis schuldig geblieben, dass ein lockeres Regulierungsumfeld mit Kostenvorteilen für Anleger begründet werden kann. Im Gegenteil: Die transparentesten und günstigsten Marktmodelle finden sich bei Brokern an den etablierten Finanzstandorten. Dasselbe gilt im Übrigen auch in technologischen Fragen.

Im CFD Broker Vergleich sind deshalb Anbieter aus Deutschland, der Schweiz, Großbritannien und den Niederlanden solchen aus Zypern und Russland vorzuziehen. Letztere wiederum sind immer noch besser geeignet als Anbieter von den Malediven oder aus Belize. Wenn überhaupt, dann kann ein weniger strenges Regulierungsumfeld nur mit gewichtigen Vorteilen an anderer Stelle gerechtfertigt werden.

Manche Broker unterhalten Zweigniederlassungen in verschiedenen Ländern und listen auch die dortigen Regulierungsbehörden auf. Die Kontrolle von Zweigniederlassungen geht aber nicht wesentlich über die Prüfung der Postanschrift hinaus und ist deshalb belanglos. OnlineBroker.net weist im CFD Anbieter Vergleich stets die tatsächlich relevante Regulierungsbehörde aus.

  • Einlagensicherung: Sicherheit auch für den Extremfall

Auch relativ große Broker können insolvent werden – ein prominentes Beispiel aus der jüngeren Vergangenheit ist der britische Anbieter Alpari, der infolge der ruckartigen Aufwertung des Schweizer Franken nach einer nächtlichen Notenbankentscheidung unglücklich positioniert war und deshalb kollabierte. Die Sicherheit der Kundengelder ist deshalb ein sehr wichtiger Punkt im CFD Broker Test.

Screenshot: Stiftung Warentest

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Broker ohne Banklizenz legen Kundengelder bei Drittbanken an. Sofern es sich um Institute aus der EU handelt, sind Kundengelder durch die jeweilige nationale Einlagensicherung bis 100.000 € pro Kunde geschützt. Wichtig ist, dass die Kundengelder auf segregierten Kundenkonten angelegt sind und die kontoführende Bank an eine im Zweifel auch tatsächlich belastbare nationale Einlagensicherung angebunden ist – im Idealfall sind Konten in Deutschland, der Schweiz und Großbritannien.

Achtung: Die Einlagensicherung schützt keine Kundenforderungen aus offenen Geschäften Geld, das zum Zeitpunkt der Insolvenz in geöffneten Positionen gebunden ist, fällt deshalb nicht unter die Entschädigung. Im Idealfall besteht dafür ein zusätzlicher Schutz – z. B. über die Entschädigungseinrichtung der Wertpapierhandelsunternehmen (EdW).

  • Marktmodell im CFD Handel: Market Maker oder DMA Broker?

Keine Kontoführungsgebühren, kommissionsfreier Handel und auch noch ein Neukundenbonus: Haben Sie sich schon einmal die Frage gestellt, wovon Broker mit dieser Preisstruktur eigentlich leben? Die nicht ganz überraschende Antwort lautet: Von den versteckten Kosten des Market Making.

Im besten Fall beschränken sich die Deckungsbeiträge eines Market Makers auf die Spreads: Long- und Shortpositionen der Kunden werden intern verrechnet und überhängende Nettopositionen am Finanzmarkt abgesichert. In diesem Fall entsteht kein Interessenkonflikt. Wie genau Market Maker Positionen verrechnen, ist von außen kaum nachvollziehbar. Ein recht glaubwürdiges Indiz für eine neutrale Position des Brokers kann sich bei seiner Lizenzierung finden – einige Lizenzen schließen das eigenständige Halten von Positionen aus.

Screenshot: JFD Brokers

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Hält ein Market Maker selbst Positionen, handelt er gegen einen Teil seiner Kunden. Das ist problematisch, da der Market Maker zugleich die Kurse stellt. Im Idealfall handeln Sie deshalb über ein DMA Marktmodell, bei dem CFDs zu den tatsächlichen Kursen der Referenzbörse abgerechnet werden und der Broker seinen Deckungsbeitrag ausschließlich durch Kommissionen erzielt.

Das bedeutet allerdings nicht, dass Market Maker im CFD Anbieter Vergleich grundsätzlich ausgeschlossen werden müssen. Entscheidend ist der Vergleich der Börsenkurse (ggf. derer am Terminmarkt) mit denen auf der Plattform. Jetzt zum CFD Broker Testsieger >

  • Marktposition des Brokers: IB, Start-Up oder Branchenriese?

Die meisten Vergleichsportale und Branchendienste vernachlässigen im CFD Vergleich leider die Position des Brokers als Unternehmen. Dabei lassen sich hieraus viele wertvolle Informationen ableiten. So wird ein junger Broker mit geringem Transaktionsvolumen aufgrund der Kostenstruktur im Handelsgeschäft selten aus dem operativen Geschäft heraus konkurrenzfähige Preise bieten können – es sei denn, er tritt als Introducing Broker auf und leitet Kundenorders lediglich an einen größeren Broker weiter.

  • Basiswertekatalog: Eine Handvoll Trend-Aktien reicht nicht

Broker strukturieren ihren Basiswertekatalog nicht zuletzt im Hinblick auf die vermuteten Interessen ihrer Kunden. Fokussiert ein Broker primär Einsteiger, finden sich im Instrumentenkatalog häufig nur wenige, sehr bekannte Aktien wie z. B. Apple, Google etc. Für den erfolgreichen Handel mit Aktien-CFDs wird allerdings ein sehr viel breiterer Basiswertekatalog benötigt, der im Idealfall mindestens alle Blue Chips der Industrienationen umfasst.

Der Hintergrund: Handelsstrategien basieren auf Marktfiltern, die aus bestimmten Marktsituationen Einstiegssignale oder deren Frühstadium herausfiltern. Je mehr Märkte Gegenstand eines solchen „Scans“ sind, desto häufiger werden aussagekräftige Handelssignale erzeugt.

  • Konditionen im Handel: Spreads, Kommissionen und mehr

Die Transaktionskosten im CFD Trading setzen sich aus Spreads, Kommissionen, Finanzierungskosten und weiteren Gebühren zusammen. Trivial: Je niedriger die Handelskosten, desto besser. Achten Sie auf die Zusammensetzung der Spreads und ihre Kombination mit Kommissionen. Zu unterscheiden ist insbesondere zwischen „Markt-Spread“ (der Spread der Referenzbörse) und „Broker-Spread“ (der Teil des Spreads, der allein auf Maßnahmen des Brokers entfällt).

Im Handel mit Aktien-CFDs verzichten die meisten Broker inklusive Market Makern mittlerweile auf Broker-Spreads. Stattdessen werden Kommissionen erhoben. Im Handel mit Index-CFDs sind Spreads von ca. 1,00 Punkten als günstig anzusehen. Finanzierungskosten sollten nicht anfallen, wenn ein CFD auf einem Future basiert. Dividenden des Basiswertes sollten ohne Abzug an Inhaber einer Long-Position weitergereicht werden; einige Broker nehmen Abzüge von zumeist 15-30 % vor.

  • Handelsplattform: Komplettlösungen sind gefragt

Beschränkt sich eine Handelsplattform auf die rudimentären Handelsfunktionen, bietet sie zu wenig. Je näher der Funktionsumfang einer Komplettlösung kommt, desto besser. Eine Komplettlösung umfasst neben Chartingtool, Indikatoren, News und Fundamentaldaten auch eine Entwicklungsumgebung für automatisierte Handelssysteme und einen Marktscanner. In der Praxis benötigen anspruchsvolle Trader fast immer zusätzliche Leistungen von Drittanbietern.

  • Kundenservice: Was Details verraten können

Eine kostenlose 24/7-Rufnummer allein kann den Kundenservice eines Brokers nicht qualifizieren. Im Idealfall sind deutschsprachige Kundenbetreuer auch in turbulenten Zeiten kurzfristig erreichbar – etwa, wenn Orders dringend geändert werden müssen und es zu einem Systemabsturz gekommen ist oder Änderungen z. B. des maximalen Hebels nicht autark online vorgenommen werden können.

Wenn Sie CFD Broker vergleichen und dabei auch die Servicequalität beurteilen möchten, sollten Sie auf Details achten. Gibt es einen Kundenservice in Deutschland oder lediglich deutschsprachiges Personal im Ausland? Gibt es verschiedene Rufnummern für Kunden, Interessenten und Inhaber der oberen Kontomodelle? Können Problemstellungen tatsächlich auf der ersten Ebene des Kundenservice gelöst werden oder dient diese im Wesentlichen Repräsentations- und Vertriebszwecken?

  • Ausbildung und Marktanalyse: Gute Broker machen Sie zum Trader

Fast alle CFD Broker werben mittlerweile mit einer Art „Ausbildung“ – manche verstehen darunter hochwertige Angebote mit Mehrwert, andere lediglich eine Alibi-Rubrik auf der Homepage. Fakt ist: Die Kombination aus Webinaren, Live-Trading mit erfahrenen Referenten, Tutorials zu Themen wie Technischer Analyse, automatisiertem Handel etc. sind ausgesprochen hilfreich für Einsteiger und Fortgeschrittene. Mit minimalem Aufwand produzierte E-Books und Anleitungen bieten dagegen selten einen Mehrwert.

Screenshot: Tradingview.com

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Gleiches gilt für Angebote im Bereich Marktanalyse. Einige Broker stellen umfangreiche Datenbanken, eine Echtzeit-Schnittstelle zu Nachrichtenagenturen und Analystenkommentare zur Verfügung, andere belassen es bei stündlich aktualisierten Nachrichten aus allen möglichen Themenbereichen.

  • Automatisierter Handel und Social Trading: Was können Broker bieten?

Der Import von Skripten für automatisierte Handelssysteme sollte möglich sein – insbesondere bei MetaTrader-Brokern ist die Auswahl an umlaufenden Strategien sehr groß. Auch die Entwicklung eigener Handelsstrategien sollte möglich sein – jedenfalls, wenn entsprechende Ambitionen bestehen. Die Entwicklung muss nicht zwingend mittels MQL erfolgen.

Falls Sie sich für Social Trading nicht nur prinzipiell interessieren, sondern Signale tatsächlich auf Ihrem eigenen Handelskonto umsetzen möchten, sollte Ihr Broker entweder eine eigene Plattform betreiben oder Schnittstellen zu anderen Plattformen bieten.

Für wen ist CFD Trading sinnvoll? Worauf kommt es im CFD Broker Test für Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis an?

CFD Trading adressiert primär spekulative Anleger, die mit einer recht großen Hebelwirkung auf Kursveränderungen im kurz- und mittelfristigen Zeithorizont setzen möchten. Ein großer Vorteil des Handels mit Differenzkontrakten besteht in der Komplettlösung, die fast alle Broker ihren Kunden zur Verfügung stellen.

Ein angemessenes Risikomanagement und den Ausschluss von Nachschusspflichten vorausgesetzt kann sich der CFD-Handel auch für aufgeklärte Einsteiger handeln, die sich der Risiken dieses Segments bewusst sind und einen Totalverlust im Zweifel verschmerzen können. Mit Abstrichen eignet sich der CFD Handel auch für Aktionäre, die ihr Portfolio temporär gegen Kursverluste absichern möchten.

Einsteiger und Fortgeschrittene sollten zwingend auf einen rechtsverbindlichen Ausschluss von Nachschusspflichten über das eingesetzte Kapital hinaus achten. Für Profis ist DMA-Handel über eine technisch vollwertige Handelsplattform zu möglichst niedrigen Kommissionen unabdingbar – was keinesfalls ausschließt, das auch Neulinge von Beginn an auf ein möglichst transparentes Marktmodell ohne Interessenkonflikte bestehen.

Aktuelle Entwicklungen auf dem CFD Markt

Der deutsche CFD Markt wächst beständig, boomt aber nicht. Die „Börsen-Zeitung“ berichtete im Juli 2015 unter Berufung auf eine Analyse von „Investment Trends“ von 47.000 Tradern, die in den vergangenen zwölf Monaten mindestens einmal mit CFDs gehandelt hatten. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutete das der Untersuchung zufolge einen Zuwachs von 4 %.

Die Branche wächst, boomt aber nicht

Die Branche erhofft sich zukünftiges Wachstum bei der Kundenanzahl und führt dabei zwei wesentliche Argumente ins Feld. Zum einen liegt der Anteil der Online-Trader, die mit CFDs handeln, in Deutschland mit 5 % nur halb so hoch wie in Großbritannien, wenn dort CFD Handel und das in Deutschland nicht zugelassene Spread Betting zusammengezählt werden. Zum anderen wird Potenzial bei Tradern gesehen, die Optionsscheine und Hebelzertifikate handeln. Dort verortete der Broker CMC Markets im Juli 2015 gut 150.000 aktive Trader.

Eine beträchtliche Schnittmenge wird in Branchenkreisen auch zwischen CFD und FX-Handel gesehen; in beiden Bereichen zusammen handeln ca. 90.000 Trader aus Deutschland. Die Branche unterschiedet strikt zwischen CFDs und FX, auch wenn ein wesentlicher Teil des außerbörslichen Devisenhandels im Retail-Segment im rechtlich-technischen Mantel von CFDs und nicht mit einer direkten Anbindung an den Interbankenmarkt gehandelt wird.

Rund 30 deutsche CFD Broker repräsentieren den Markt

Im deutschen CFD-Markt sind ca. 30 Anbieter aktiv, die im CFD Vergleich aber üblicherweise in direkter Konkurrenz mit Handelshäusern aus dem Ausland stehen. Der mit Abstand größte Anbieter ist CMC Markets mit einem Marktanteil von 17 %, gefolgt von IG Markets mit 10 % und der Commerzbank-Tochter comdirect mit 9 %. Sowohl CMC Markets als auch IG haben einen britischen Hintergrund. Die Dominanz des Vereinigten Königreichs im CFD Handel setzt sich damit unverändert fort; speziell Anbieter aus der europäischen Peripherie spielen weiterhin nur eine untergeordnete Rolle.

Auswirkungen von Single-Stock- und Mini-Futures der Eurex noch ungewiss

Ungewiss ist bislang, inwieweit der deutliche Ausbau des Kontraktangebotes durch die Terminbörse Eurex den CFD Markt beeinflussen wird. Die Eurex bietet mittlerweile Mini-Kontrakte mit geringeren Kontraktgrößen auf Aktienindizes und Futures auf Einzelaktien an. Damit werden zum einen potenziell Privatanleger angesprochen, die die kleineren Kontrakte als Alternative zu CFDs betrachten könnten. Zum anderen könnten CFD Broker selbst die Kontrakte im Rahmen von DMA-Modellen nutzen. Bislang ist die Bedeutung der neuen Kontrakte allerdings in jeder Hinsicht überschaubar.

Screenshot: Eurex – Single Stock Futures haben den CFD-Markt bislang kaum verändert

Screenshot: Eurex – Single Stock Futures haben den CFD-Markt bislang kaum verändert

So holen Sie am meisten aus Ihrem CFD Konto heraus!

  • Mit einem Demokonto starten und lange üben

Wenn Sie bislang nicht aktiv gehandelt haben und sich ihre Erfahrung im Direkthandel mit Wertpapieren auf „Buy & Hold“, Dividendenstrategien etc. beschränkt, sollten Sie zunächst ein Demokonto eröffnen und den kurzfristigen Handel mit virtuellem Kapital üben. Einige Broker befristen Demokonten auf 1-2 Wochen, andere richten die Übungskonten unbefristet ein. Letzteres ist ebenso ein Pluspunkt wie die Versorgung des Demokontos mit Live-Kursen des tatsächlichen Handelsservers. Viele Broker setzen hier „geschönte“ Kurse mit engeren Spreads ein.

Nutzen Sie das Demokonto nicht nur zum Kennenlernen der Handelsoberfläche – es ist ein großes Missverständnis, dass die Konten primär dazu dienten. Vielmehr geht es darum, theoretische Kenntnisse in praktische Fertigkeiten umzusetzen. Im Lehrbuch ist ein charttechnischer Widerstand leichter zu erkennen als im „Feldversuch“. Auch nach der Kapitalisierung des echten Kontos sollten Sie das Übungskonto noch eine Zeit lang zu Testzwecken nutzen.

  • Risikomanagement und Verlustbegrenzung ab dem ersten Tag

Ab dem ersten Trade mit echtem Geld sollten Sie eine Strategie zur Verlustbegrenzung konsequent umsetzen. Aufgrund der Finanzhebel führen bereits relativ kleine Marktbewegungen zu Ihren Ungunsten zu beträchtlichen Verlusten. Vergegenwärtigen Sie sich den „Recovery Effekt“: Verliere Sie 1 % des Einsatzes, ist im Anschluss ein Gewinn von 1,01 % erforderlich, um die Ausgangslage wiederherzustellen. Bei einem Verlust von 10 % benötigen Sie einen Gewinn in Höhe von 11,1 %, bei 20 % bereits 25 %, bei 50 % sind 100 % Gewinn notwendig und bei 90 % Verlust sogar 900 %.

  • Nachschusspflichten ausschließen bzw. Verluste verbindlich begrenzen

Es muss klar gesagt werden: Im CFD Handel sind Verluste über den geleisteten Einsatz und das vorhandene Kontoguthaben hinaus möglich. Gegen diese Verluste helfen auch Stop-Loss-Orders nichts, da deren Funktion sich formal auf das Auslösen einer unlimitierten Market-Order beschränkt. Unter normalen Marktbedingungen wird der Broker die Position in etwa auf Höhe des gewünschten Kurses glattstellen, unter Extrembedingungen ist das nicht möglich.

Beispiele für solche Extrembedingungen gibt es immer wieder. Im Januar 2015 beschloss die Schweizer Notenbank über Nacht, die bis dato gültige Obergrenze im EUR/CHF-Wechselkurs per sofort aufzuheben. Der Schweizer Franken wertete augenblicklich und sehr deutlich auf, so dass defizitäre Positionen erst mit großer Verzögerung glattgestellt werden konnten. In der Konsequenz verloren nicht nur unglücklich positionierte Privatanleger zum Teil viel Geld – sogar Broker mussten Insolvenz anmelden.

Screenshot Spiegel.de: Der Franken-Schock im Januar 2015 kostete viele Trader Geld

Screenshot Spiegel.de: Der Franken-Schock im Januar 2015 kostete viele Trader Geld

Broker können Nachschussrisiken ihrer Kunden auf zwei Wegen begrenzen oder ausschließen. Erstens können negative Kontosalden rechtsverbindlich ausgeschlossen werden – entweder ganz oder unter Einschränkungen. Zweitens sind garantierte Stop-Loss-Orders möglich, bei denen der Broker die Glattstellung der Position zum gewünschten Kurs garantiert und Abweichungen auf eigene Rechnung trägt. Beide Varianten sind in der Regel mit einem etwas geringeren Hebel verbunden. Für garantierte Stops gelten darüber hinaus größere Mindestabstände und zusätzliche Gebühren.

Screenshot Teleboerse.de

Screenshot Teleboerse.de

Broker können Nachschussrisiken ihrer Kunden auf zwei Wegen begrenzen oder ausschließen. Erstens können negative Kontosalden rechtsverbindlich ausgeschlossen werden – entweder ganz oder unter Einschränkungen. Zweitens sind garantierte Stop-Loss-Orders möglich, bei denen der Broker die Glattstellung der Position zum gewünschten Kurs garantiert und Abweichungen auf eigene Rechnung trägt. Beide Varianten sind in der Regel mit einem etwas geringeren Hebel verbunden. Für garantierte Stops gelten darüber hinaus größere Mindestabstände und zusätzliche Gebühren.

  • Keine zu komplizierten Strategien einsetzen

Glauben Sie nicht an die Versprechen von YouTube-Videos, in denen „Roboter mit 1000 % Gewinn pro Jahr“ versprochen werden. Offerten dieser Art sind in etwa so seriös wie hinlänglich bekannte Spam-Mails aus Nigeria. Fakt ist: Es gibt Handelsstrategien, die attraktive potenzielle Gewinne in ganz unterschiedlichen Marktsituationen ermöglichen, die aber auch immer von hohen Verlustrisiken begleitet werden. Fakt ist auch: Diese Strategien basieren zumeist auf relativ einfachen Gesetzmäßigkeiten und Verhaltensweisen der Märkte und haben nichts mit einer „Weltformel“ zu tun.

Die Promoter vermeintlicher Super-Roboter präsentieren ihrer „Fangemeinde“ allzu oft rückwirkend optimierte Strategien, deren Verlauf sich in der Realität niemals wiederholen wird, die jedoch mit optisch eindrucksvollen Backtest-Ergebnissen aufwarten können. Gute Strategien sind einfach und basieren auf einem Einstiegssignal mit Filter, wie z. B. die Turtle-Strategie.

  • Alle taktischen Ordermöglichkeiten nutzen

Je nach Broker stehen Ihnen durchaus 40 und mehr verschiedene Orderarten zur Verfügung. Setzen Sie sich mit den einzelnen Ordertypen auseinander und prüfen Sie die Eignung für Ihre persönliche Strategie. Der anfängliche Zeitaufwand zahlt sich rasch durch optimierte Abläufe und auch höhere potenzielle Gewinne wieder aus, abe es können auch sehr hohe Verluste entstehen. Nutzen Sie z. B. für Entry-Orders mit geringem Kurspotenzial (z. B. im Swing-Trading relevant) Stop-Buy-Limit-Orders.

  • Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten nutzen

Die Eröffnung eines Handelskontos und ein Einführungsseminar für eine Profi-Handelsplattform machen Sie noch nicht zu einem professionellen Trader. Bis zu diesem „Reifegrad“ sind etliche Jahre Handelserfahrung und viele Lernstunden notwendig. Nutzen Sie Weiterbildungsmöglichkeiten von Brokern (nicht zwingend nur die Ihres Brokers), vernetzen Sie sich in Communities mit Gleichgesinnten, besuchen Sie auch kostenpflichtige Fachseminare zu klar umrissenen Themen und lesen Sie die wichtigsten Bücher rund um Trading, Strategie und Analyse. Jetzt CFD Trading lernen >

  • Keine exotischen Märkte handeln

Ein breiter Basiswertekatalog ist ein Qualitätskriterium für Broker. Dennoch empfiehlt es sich, auf den Handel allzu exotischer Underlyings zu verzichten. Was für den börslichen Handel von Aktien aus der dritten Reihe oder aus Schwellenländern gilt, gilt für CFDs erst recht: Die Spreads sind fast immer weit und fast nie zuverlässig, die Liquidität kaum geeignete für gehebelte Investments.

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Daytrading Broker

Sie möchten häufig oder sogar täglich handeln, dabei aber auf ein bewährtes börsliches Modell setzen? Dann sollten Sie Aktien, Indizes und Co. bei einem konventionellen Broker handeln. Dieser kann die Bedingungen des CFD-Handels in vielen Bereichen simulieren – etwa durch Intraday-Kreditlinien, professionelle Handelsplattformen und niedrige Ordergebühren mit Rabatten für Vieltrader für Aktien, Indizes und ETFs.

Unser Daytrading Broker Vergleich hilft Tradern mit diesem Anforderungsprofil weiter: Wir haben die Konditionen im Massengeschäft außen vor gelassen und uns bei der Recherche auf die effektiven Handelskosten für Trader mit höchster Handelsfrequenz konzentriert. Transaktionskosten, Ordermöglichkeiten, angebundene Börsenplätze, Kreditlinien und mehr werden aus der Perspektive eines Daytraders durchleuchtet.

Forex Broker

Die Grenzen zwischen FX- und CFD Trading sind bei den meisten Brokern unscharf – erstens, weil ein wesentlicher Teil der Währungspaare rechtlich und technisch über CFDs abgebildet wird und zweitens, weil immer mehr einst „reinrassige“ FX Broker mittlerweile auch Kontrakte auf Basiswerte außerhalb des Devisenmarktes anbieten.

Es kann sich deshalb lohnen, einen Blick auf „Forex Broker mit CFD-Sortiment“ zu werfen – vor allem, wenn Sie im CFD-Segment hauptsächlich große Basiswerte wie DAX, Dow Jones, Gold oder Apple-Aktien handeln möchten.