IG Erfahrungen: Herausragend in fast allen getesteten Bereichen

IG ist ein britischer Broker für FX, CFD und Aktien und zählt zu den ersten Adressen für professionelle Trader am Markt. Im Handel mit Aktien steht ein Direct Market Access (DMA)-Marktmodell zur Verfügung, im FX-Handel können Trader über ein ECN/STP-Modell zu den Live-Kursen von Tier-1-Banken handeln. Kunden können aus mehreren Handelsplattformen, darunter MT4, auswählen und diverse Analyse- und Weiterbildungsmöglichkeiten nutzen. Eine Mindesteinlage gibt es nicht – dafür aber garantierte Stop-Loss-Orders.

Vor- und Nachteile für die IG Bewertung

  • DMA-Handel für Aktien
  • ECN/STP für FX Handel
  • Mehrere Marktmodelle zur Auswahl
  • Mehrere Handelsplattformen
  • Keine Mindesteinzahlung bei Banküberweisung, ansonsten 300 €
  • Britische Regulierung/Einlagensicherung
  • Garantierte SL-Orders

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Inhaltsverzeichnis

    Broker im Test: Unsere IG Erfahrungen

    1. Konditionen im Handel: DMA und ECN/STP

    • Aktien-CFDs Deutschland: 0,05 %, min. 5 €
    • Aktien-CFDs USA: 2 Cents/Aktie, min. 10 $
    • Aktien CFDs Eurozone: 0,10 %, min. 10 €
    • Spread DAX (Haupthandelszeit: 1,0 Punkte
    • Spread DJIA (Haupthandelszeit): 1,8 Punkte
    • Spread S & P 500 (Haupthandelszeit): 0,40 Punkte
    • EUR/USD typischer Spread Market Making: 0,97 Pips
    • EUR/USD typischer Spread Market Making MT4: 1,37 Pips
    • EUR/USD typischer Spread ECN: 0,314 Pips
    • Kommissionen FX ECN/STP: 1-6 USD pro Standard-Lot

    Icon_GeldscheineDie Auswahl aus mehreren Marktmodellen und Handelsplattformen zählt zu den positiven Aspekten in der IG Bewertung, erfordert jedoch eine ausführliche Betrachtung der effektiven Konditionen im Handel getrennt nach diesen verschiedenen Optionen. Das gilt insbesondere für den Handel mit Devisen.

    FX Handel: Konventionell, MT4 und Forex Direct

    Im Handel mit konventionellen CFDs auf Basis eines Market Maker Modells gibt IG den Minimum Spread mit 0,8 Pips und den durchschnittlichen Spread mit 0,97 Pips bezogen auf den Handel im EUR/USD an. Der durchschnittliche Spread im EUR/GBP beläuft sich demnach auf 1,47 Pips, im GBP/USD werden 1,52 Pips fällig.

    Im FX Handel über die Handelsplattform MetaTrader4 gelten andere Konditionen. Der durchschnittliche Spread im EUR/USD beläuft sich auf 1,37 Pips, im EUR/GBP werden 1,87 und im GBP/USD 1,92 Spreads fällig. In beiden Varianten ist der Handel kommissionsfrei: Der Broker generiert Deckungsbeiträge ausschließlich durch die Geld/Brief Spannen.

    Anspruchsvolle Trader, die nicht zum ersten Mal mit einem FX Broker wie IG Erfahrungen machen, dürften sich allerdings ohnehin für den Handel über das hausintern als Forex Direct bezeichnete Marktmodell entscheiden. Dabei handelt es sich um ein ECN-ähnliches Modell. Trader erhalten über eine DMA Ausführung volle Markttiefe und „Zugriff auf die Liquidität von einer großen Auswahl an Banken weltweit“ und können als Market Maker agieren. Dass in dieser Variante ausschließlich Standardkontrakte und keine Minikontrakte gehandelt werden können, spricht für Forex Direct.

    Die durchschnittlichen Spreads fallen deutlich enger aus als bei den anderen Marktmodellen. Im EUR/USD beläuft sich die durchschnittliche Geld/Brief Spanne nach Angaben des Brokers auf 0,314 Pips, im GBP/USD werden 0,844 und im EUR/GBP 0,551 Pips fällig. Zusätzlich fallen allerdings wie bei allen Marktmodellen ohne durch den Broker zu verantwortende Kursänderungen Kommissionen an.

    Die Kommissionen sind degressiv gestaffelt und beginnen bei 6,0 USD pro Standardlot. Abhängig vom getätigten Handelsumsatz kann die Kommission auf bis zu 1,0 USD pro Standardlot fallen; das Erreichen der höchstmöglichen Rabattstaffel erfordert allerdings einen Handelsumsatz in Höhe von 1,5 Milliarden $ im vorangegangenen Kalendermonat.

    Aktien-CFDs und physischer Aktienhandel

    Die Kosten im Aktienhandel gelten sowohl für den Handel mit physischen Aktien als auch den Handel mit Aktien-CFDs über ein konventionelles Marktmodell und den Handel mit Aktien-CFDs über ein DMA-Marktmodell. Liegt im Handel eine Aktie aus Deutschland zugrunde, beträgt die Provision pro Transaktion 0,05 %, mindestens jedoch 5 €. Wird die Order telefonisch aufgegeben, kommt eine höhere Mindestgebühr in Höhe von 15 € zur Anwendung.

    Für Geschäfte in Aktien aus der Eurozone kommt überwiegend eine Provision in Höhe von 0,1 % zur Anwendung, wobei die Mindestgebühr 10 € (15 € bei telefonischer Ordererteilung) beträgt. Für Aktien aus dem Vereinigten Königreich gelten dieselben Zahlenwerte bei Abrechnung in GBP. Ein wesentlicher Pluspunkt im IG Test insbesondere für Trader mit Interesse an den US Märkten: Dem Handel mit US-Aktien liegt ein angelsächsisches Gebührenmodell zugrunde. Pro Aktie wird eine Provision in Höhe von 0,02 $ abgerechnet, die Mindestgebühr beträgt 10 $ bzw. 15 $ bei telefonischer Ordererteilung.

    Konditionen im Handel mit Index-CFDs

    Der Handel mit Index-CFDs ist kommissionsfrei. Die Spreads richten sich nach der Tageszeit. In den Haupthandelszeiten fallen im FTSE 100 und DAX 30 jeweils 1,0 Punkte Spread an, im S&P 500 beläuft sich die Geld/Brief Spanne in der Zeit von 15:30 Uhr bis 22:00 Uhr auf 0,4 Punkte, im Dow Jones auf 2,8 Punkte. Diese Basiswerte können mit garantierten SL Orders abgesichert werden. Dafür fällt ein zusätzlicher Spread als Prämie zu Risikobegrenzung an, der im FTSE 100 1,0 Punkte, im S&P 500 0,25 Punkte, im Dow Jones 2,0 Punkte und im DAX 30 1,5 Punkte ausmacht.

    IG-Indizes-Konditionen

    Spreads und Konditionen für populäre Indizes

    Optionen bei IG handeln

    Optionen lassen sich in verschiedene Anlagestrategien integrieren. Sie geben einem Trader das Recht, einen Basiswert vor Ablauf eines bestimmten Verfallsdatums zu verkaufen oder zu kaufen sowie auf dessen künftigen Kurs zu spekulieren. Der Broker IG stellt eine umfangreiche Auswahl an Optionen zur Verfügung, die als CFDs gehandelt werden können.

    Folgende Merkmale weist der Optionen-Handel bei IG auf:

    • schnelle, sichere Trading-Plattform
    • hohe Hebelwirkung, niedrige Margin
    • professionelle Charts
    • niedrige Spreads für umfangreiche Auswahl an Märkten
    • Trades mit Risikobegrenzung

    Wer Optionen handelt, spekuliert auf Volatilität. Das bedeutet, dass der Trader auf fallende und steigende sowie auch auf seitwärts tendierende Märkte spekuliert. Bei IG sind unter anderem Optionen auf führende Aktien, Indizes und Devisen handelbar. Dafür stehen verschiedene Zeitfenster zur Verfügung.

    Verschiedene Optionen und Zeitfenster

    Trader können zwischen „täglich“, „wöchentlich“ und „vierteljährlich“ wählen. Ferner gibt es die Futures Positionen. Tägliche Optionen werden bar ausgeglichen. Sie bieten dem Trader ein Engagement in Wertveränderungen. Ferner bietet der Broker wöchentliche FX-Optionen an. Diese werden auf Basis des Kassakurses jeden Freitag um 16:00 Uhr abgerechnet. Weitere verfügbare Optionen sind Future Optionen (Rohstoff-Optionen), Aktienindex-Optionen (zusätzliche Kontrakte zu den täglichen Optionen auf Aktienindizes) sowie Aktien-Optionen. Bei Letzteren handelt es sich um besondere CFDs. Sie geben dem Trader ein Engagement über die Kurse einer Option, werden jedoch nicht real ausgeführt.

    Note: 1,0

    2. Angebot an Basiswerten bzw. Handelsplätzen: mehr als 16.000 Basiswerte

    Icon_Blatt_mit_SiegelÜber die Handelsplattform von IG sind insgesamt mehr als 16.000 Basiswerte handelbar, darunter physische Aktien, Aktien-CFDs, Devisen, Indices und Rohstoffe. Der zahlenmäßig größte Anteil des Basiswertkataloges entfällt naturgemäß auf einzelne Aktien.

    Im Rohstoffsektor sind Gold, Silber, leichtes US Rohöl, Brent Rohöl und Erdgas am Kassamarkt handelbar. Der Basiswertekatalog im Rohstoffsektor wird durch Exchange Traded Products (ETPs) deutlich ausgeweitet, über die zum Beispiel in Kupfer, Getreide und diverse weitere Märkte investiert werden kann. Der Handel mit ETPs wird nach denselben Gebührenmodellen abgerechnet wie der Aktienhandel.

    Für den Handel mit Index-CFDs stehen rund drei Dutzend Basiswerte zur Auswahl. Darüber hinaus sind Zinssätze, Anleihen und virtuelle Währungen wie zum Beispiel Bitcoin handelbar.

    3. Orderfunktionen der Handelsplattform: Viele Ordertypen inkl. garantiertem Stop Loss

    Icon_TradingtypKunden von IG können über insgesamt sechs Handelsplattformen handeln. Zum einen steht diei Haupthandelsplattform in drei Varianten (webbasiert, mobil, Tablet PC) zur Verfügung. Zum anderen können die drei Plattformen Level2Dealer, ProRealTime und MetaTrader 4 genutzt werden. Die Auswahlmöglichkeiten sind ein Pluspunkt im Test, erfordern aber eine detaillierte Betrachtung der Order Möglichkeiten jeder einzelnen Handelsplattform.

    Über die Hauptplattformen können Orders der Typen Limit, Stopp, Trailing Stopp, Market und garantierte Stopps aufgegeben werden. Nutzer der Plattform Level2Dealer stehen die Ordertypen Limit, Market, Tranche (Iceberg) Orders, FOK, Execute & Eliminate, Date, Day, Good for auction, Good till cancel, At the other auction, at the open, at the close und at best zur Verfügung.

    Nutzer der Handelsplattform ProRealtime können Orders der Typen Market, Limit, Stop, Trailing Stop, Market if touched, OCO und OEO aufgeben. Über MT4 sind Orders der Typen Market, Limit, Stop, Stop Loss und Take Profit möglich. Vor allem Nutzer des Level2Dealers dürften somit bei IG Erfahrungen mit bislang ungekannten Ordertypen machen.

    Note: 2,0

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    4. Analysefunktionen der Handelsplattform: Viel mehr als Charts und Indikatoren

    Icon_LupeIn alle sechs Handelsplattformen wurden Chart Tools integriert, die im Fall der webbasierten Handelsplattform auch Zugriff auf das Tool AutoChartist beinhalten. Ansonsten stehen mehrere Chart-Darstellungsformen, Zeichenwerkzeuge und diverse Indikatoren zur Verfügung. Handel aus dem Chart ist bei allen Plattformen möglich. Die Charts sind grafisch ansprechend dargestellt, wobei Nutzer zwischen verschiedenen Layouts wählen können. Es ist möglich, Preisalarme einzurichten.

     Chart-IG-Markets

    Charts und Indikatoren bei IG

    Die Analysemöglichkeiten beschränken sich allerdings nicht nur auf die Technische Analyse. Der Broker hat ein Screening Tool für Fundamentaldaten entwickelt. Nutzer können gezielt nach Wertpapieren mit bestimmten Kriterien suchen, darunter Marktkapitalisierung, der Gewinn pro Aktie im abgelaufenen Geschäftsjahr, Dividendenrendite, Bruttogewinnmarge, Kapitalrendite, Kurs-Gewinn-Verhältnis usw. Derlei Datenbanken adressieren sehr klar auch langfristig orientierte Anleger als bevorzugte Kunden neben Daytradern und Anlegern mit kurzfristigem Zeithorizont.

    IG-Markets-Screeningtool

    IG hat ein Screening-Tool für Fundamentaldaten entwickelt

    Note: 2,0

    5. Regulierung, Einlagensicherung und Risikobegrenzung: Britischer Broker mit garantierten Stops

    Icon_RechtIG Europe GmbH unterhält zu Vertriebs- und Kundenbetreuungszwecken eine Zweigniederlassung in Frankfurt am Main, führt die Geschäfte rechtlich betrachtet aber von London aus. Dementsprechend fällt das das Unternehmen in den Zuständigkeitsbereich der britischen Finanzmarktaufsichtsbehörde Financial Conduct Authority (FCA).

    Die Kundengelder werden auf segregierten Konten bei Banken angelegt und sind durch die britische Einlagensicherungsinstanz FSCS bis zur Höhe von 20.000 Euro pro Kunde abgesichert. Zur Anlage der Kundengelder dient dabei nach Angaben des Brokers „eine Auswahl verschiedener renommierter Banken“. Für Sicherungsgeschäfte nutzt IG eigener Darstellung zufolge ausschließlich eigene Gelder. Der Broker tätigt demnach keine spekulativen Geschäfte am Markt und ist nicht in Unternehmen oder Staatsanleihen investiert.

    Die Regulierung in Großbritannien ist ein wesentlicher Pluspunkt im IG Testbericht: Der Standort an der Themse gehört nach wie vor zu den zuverlässigsten Regulierungsräumen weltweit. Die britische Einlagensicherung gilt vielen Experten sicherer als jede Einlagensicherungsinstanz mit Anbindung an die Eurozone, da die spezifischen Risiken der Währungsunion in Großbritannien wegfallen. Da die Zweigniederlassung in Düsseldorf keine Zahlstelle der deutschen Finanzämter ist, führt IG die Abgeltungssteuer nicht automatisch ab. Dies zu tun obliegt Anlegern im Rahmen der jährlichen Einkommensteuererklärung.

    Nicht nur Einsteiger, die erstmals mit einem Broker für spekulativen CFD Handel wie IG Erfahrung machen, sorgen sich nach dem „Franken Schock“ vom Januar 2015 um Verlustrisiken in besonderen Marktsituationen. Einen rechtsverbindlichen, globalen Ausschluss von Nachschusspflichten über das bestehende Kontoguthaben hinaus gibt es bei den Briten nicht. Es besteht allerdings die Möglichkeit, einzelne Positionen mit einem garantierten Stop Loss abzusichern und für diese Positionen Verluste über das gewünschte Maß hinaus verbindlich auszuschließen. Trader sollten aber sowohl die zu zahlende Versicherungsprämie (Aufschlag auf die Spreads) als auch den notwendigen Mindestabstand zum Marktkurs beachten.

    Note: 1,5

    6. Automatisierter Handel: MetaTrader4 und weitere Möglichkeiten

    Icon_UhrÜber die Haupthandelsplattformen ist kein automatisierter Handel möglich, sehr wohl aber über MetaTrader4, ProRealTime und Level2Dealer. In letzterem Fall dient dazu ein Excel-Plugin. Damit ist es Kunden von IG möglich, eigene Handelssysteme zu entwickeln und zu testen und/oder Signale aus externen Datenquellen zu beziehen und automatisiert umsetzen zu lassen.

    Nutzer der Software pro Realtime können eigene Tools und Strategien bilden und diese von Grund auf neu codieren sowie Strategien von Drittanbietern importieren bzw. Strategien zu externen Quellen exportieren.

    Auch der Handel über eigene Frontendlösung ist über API Schnittstellen möglich. Dabei werden die Orders über einen Smart Order Router ausgeführt, der Nutzer über deren eigene Anwendung mit zahlreichen Marktplätzen verbindet. Zur Auswahl stehen FIX, REST-basierte und Streaming API Schnittstellen.

    Im Rahmen der Schnittstelle können auch Marktdaten und historische Preise bezogen werden. Die Schnittstellen können mit Excel (VBA), NET, Java und jeder anderen http-unterstützenden Programmiersprache genutzt werden.

    Note: 1,5

    7. Kontoeröffnung und Mindesteinzahlung: Keine Mindesteinzahlung & optionales VideoIdent

    Icon_Blatt_mit_StiftEin Pluspunkt im IG Testbericht ist der Verzicht des Brokers auf eine Mindesteinlage bei Banküberweisung: Das Konto kann ohne Einzahlung in bestimmter Höhe vollständig eröffnet und für den Handel freigeschaltet werden. Für die notwendige Legitimationsprüfung stehen drei Verfahren zur Auswahl: Neben dem Postident-Verfahren können Neukunden sich bei ihrer Hausbank oder mittels Videoident Verfahren identifizieren lassen. Wer eine Einzahlung per Kreditkarte oder PayPal nutzen möchte, muss mindestens 300 Euro einzahlen.

    Beim Videoident Verfahren wird die Identität im Rahmen eines Videotelefonats festgestellt. Notwendig dazu ist eine HD Webcam an PC, Smartphone, Tablet oder Laptop, ein integriertes oder externes Mikrofon, ein Lautsprecher sowie ein gültiger Personalausweis oder Reisepass mit Hologramm.

    IG-Kontoeröffnung-Formular

    Kontoeröffnung bei IG

    Interessenten können zunächst ein Demokonto eröffnen und die Handelsplattform mit virtuellem Kapital testen, das in nominaler Höhe von 10.000 € eingebucht wird. Ein persönlicher Kontakt zum Kundenservice ist für die Einrichtung des Demo-Kontos nicht erforderlich.

    Der Broker weist ausdrücklich darauf hin, dass über Demo-Konten getätigte Order Ausführungen weder Slippage noch Zins- oder Dividendenanpassungen unterlegen. Darüber hinaus werden auch Kursbewegungen des Basiswertes außerhalb der Kernhandelszeiten nicht berücksichtigt. Die Ergebnisse in Demokonto können deshalb deutlich von denen des Live Handelskontos abweichen.

    Note: 1,5

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    8. Der Broker im Wettbewerb: Großer FTSE-250-Player mit Historie seit 1974

    Icon_SiegertreppchenIG ist zu 100 % im Besitz der IG GROUP plc mit Sitz in London. Diese wurde bereits 1974 gegründet und ist heute im FTSE 250 gelistet. Die Marktkapitalisierung des Unternehmens beläuft sich auf ca. 4 Milliarden €.

    Die IG GROUP unterhält Niederlassungen in 14 Ländern auf 5 Kontinenten und zählt eigenen Angaben zufolge weltweit 178.000 Kunden (Stand: 09/2019). Im Zeitraum von Juli bis September 2014 wurden durchschnittlich mehr als 4 Millionen Transaktionen pro Monat durchgeführt. Das Nettohandelsvolumen im Mai 2015 belief sich nach Angaben des Unternehmens auf 543,7 Millionen €. Weltweit wurden – ebenfalls Stand 09/2019 – mehr als 1.500 Mitarbeiter beschäftigt. Die Kernbetriebszeit der Handelsplattform erreicht demnach eine Latenz von 99,96 %.

    IG-Niederlassungen-Weltkarte

    IG ist weltweit aktiv

    Der Darstellung auf der Unternehmenshomepage zufolge wurde mit der IG GROUP 1974 das weltweit erste Spread Betting Unternehmen gegründet. Demnach wurden allein in den letzten zwei Jahren 17 Millionen GBP in Technologie und Entwicklung investiert. Der Broker arbeitet eigenen Angaben zufolge mit 300 eigenen Entwicklern an „Trading Innovationen“ und zählt als Beispiele Sentiment Indikatoren, mobile Preisalarme, Tradingsignale, Preisoptimierungstechnologien, Web API, Marktscreener und weitere Features auf.

    Note: 1,5

    9. Zusatzleistungen und Angebote: Webinare und mehr

    Icon_PluszeichenEinsteiger, die erstmals mit einem außerbörslichen CFD Broker wie IG Erfahrungen machen, können sich die notwendigen Grundkenntnisse wahlweise über das Studium der einschlägigen Literatur oder über durch Broker angebotene Seminare aneignen. Das Webinar-Angebot von IG geht allerdings über Einstiegslevel hinaus und sieht neben der Vermittlung von Grundlagenwissen auch eine Begleitung des Marktgeschehens vor.

    IG-Markets-Webinare

    Webinare bei IG

    Zu den behandelten Themen gehören zum Beispiel Grundlagen des CFD Handels, Charttechnik, Konjunkturdaten und die Nutzung der verschiedenen Handelsplattformen wie zum Beispiel ProRealTime oder MetaTrader4. Darüber hinaus wird ein wöchentlicher charttechnischer Ausblick auf wichtige Märkte angeboten. Die einzige explizit an Fortgeschrittene adressierte Webinarreihe betrifft Live Trading.

    Note: 2,0

    Weitere Ratgeber zum Thema:

    10. Kundenservice und Internetauftritt: Beherrschbar trotz vieler Informationen

    Icon_TelefonDer Kundenservice ist ebenso wie der Internetauftritt durchgängig in deutscher Sprache erreichbar. Die Kontaktaufnahme mit den Kundenbetreuern erfolgt über die Zweigniederlassung in Düsseldorf. Zur Kontaktaufnahme stehen Telefon, Live Chat und E-Mail zur Verfügung. Sehr aktiven Kunden wird ein so bezeichneter Premium Service mit verschiedenen Zusatzleistungen zur Verfügung gestellt.

    IG-Premium-Service

    IG bietet sehr aktiven Kunden einen „Premium Service“

    Der Internetauftritt enthält ausgesprochen viele Informationen, was nicht zuletzt auf den sehr großen Basiswertekatalog und die insgesamt sechs zur Auswahl stehenden Handelsplattform zurückzuführen ist. Einsteiger, die Erfahrungen mit IG in Betracht ziehen und sich nicht selbst durch die umfangreichen Informationen durcharbeiten möchten, sei ein Anruf bei der Kundenbetreuung empfohlen: Diese ermöglicht nach der Eröffnung eines Live Handelskontos auf Wunsch eine 1:1 Einführung in die wichtigsten Funktionen.

    Note: 2,0

    Fazit unserer IG Erfahrungen

    Fazit im IG Erfahrungsbericht: IG zählt für den Handel mit Aktien, CFDs und Devisen zu den besten Adressen am Markt. Die Kombination aus transparenten und fairen Marktmodellen (DMA im Aktienhandel und ein ECN-Modell im FX Handel), engen Spreads und niedrigen, degressiv gestalteten Kommissionen überzeugt. Das Angebot der Briten eignet sich für Einsteiger (keine Mindesteinzahlung bei Banküberweisung, ansonsten 300 Euro, und garantierte Stops) ebenso wie für Fortgeschrittene und professionelle Trader inklusive jener, die ihre Entscheidungen am liebsten Algorithmen überlassen. Überzeugend sind auch die Auswahl aus mehreren Handelsplattformen und die Angebote in den Bereichen Research/Analyse. Nur sehr wenige Konkurrenten am Markt können bei Konditionen, Technologie und Rahmenbedingungen mithalten.

    Unsere IG Bewertung als Testnote 1,6