Forex Trading lernen: So geht es ohne Lehrgeld und teure Seminare

 

Demokonten, Webinare, Social Trading, Expert Advisors und weitere Möglichkeiten

Sie möchten sich den Devisenhandel genauer ansehen und weder ins kalte Wasser springen noch teure Seminare buchen? Dann sind Sie hier richtig: Dieser Beitrag beleuchtet nüchtern alle Möglichkeiten, die Einsteigern kostenlos offenstehen und zumindest prinzipiell Erfolg versprechen.

Forex Trading lernen: Das Wichtigste in Kürze

  • Demokonten ermöglichen den Handel mit virtuellem Geld
  • Broker bieten Webinare und Tutorials für den Einstieg an
  • Einsteiger sollten Grundlagenliteratur lesen
  • Es gibt viele nützliche Seiten im Netz
Weiter zum Testsieger XTB: www.xtb.com/de
Inhaltsverzeichnis

    1. Demokonto eröffnen und ohne Risiko starten

    Wenn Sie Forex Trading lernen und dabei möglichst praxisnah beginnen möchten, sollten Sie ein Übungskonto bei einem Broker eröffnen. Demo-Konten werden mit virtuellem Guthaben ausgestattet, das über die ganz gewöhnliche Handelsplattform für Transaktionen „auf dem Papier“ eingesetzt werden kann. Dadurch können Sie die Funktionen der Plattform und den Devisenhandel im Allgemeinen testen, ohne ein Risiko einzugehen.

    Die meisten Broker bieten Demo-Konten an. Bei sehr vielen Anbietern erfolgt die Freischaltung allerdings nur für einen relativ kurzen Zeitraum von 2-3 Wochen. Darüber hinaus müssen Sie bei vielen Brokern mit relativ häufigen Anrufen durch den Vertrieb rechnen – womöglich immer genau dann, wenn sie sich in ihr Demo-Konto einloggen. Außerdem entsprechen die Kurse auf einem Demokonto häufig nicht denen in der Realität, weil Broker sich von besseren virtuellen Handelsergebnissen der Kunden eine höhere Abschlussquote versprechen.

    Ein Demokonto ohne Laufzeitbegrenzung mit den Originalkursen des Live Handelsservers bietet zum Beispiel der israelische Broker Plus500 an.

    Mit einem Demokonto bei Plus500 lässt sich der FX-Handel ohne Risiko kennenlernen

    Mit einem Demokonto bei Plus500 lässt sich der FX-Handel ohne Risiko kennenlernen

    2. Webinare und Tutorials: Wo es sinnvolle Inhalte kostenlos gibt

    Viele Broker bieten Kunden und Interessenten Webinare zu verschiedensten Themen rund um den Handel an. Wenn Sie Forex Trading lernen und dabei zunächst kein Geld in teure Seminare und eine große Zahl verschiedener Bücher und Zeitschriften investieren möchten, sind derlei Angebote empfehlenswert (CFD Tading lernen).

    Es muss allerdings drauf hingewiesen werden, dass viele Broker ihr Angebot im Bereich Aus- und Weiterbildung eher als Alibi betreiben um vor der Konkurrenz nicht „nackt“ dazustehen. Meistens erkennen Sie an der Informationstiefe des Internetauftritts eines Brokers, wie gut es um die Seminare bestellt ist. Ein positives Zeichen ist ein dichter Seminarkalender mit vielen Veranstaltungen zu unterschiedlichen Themen wie technischer Analyse, Handelsstrategien, Live Trading usw. Auch Videotutorien zu Grundlagenwissen bzw. aktuellen Marktbetrachtungen können nützlich sein. Ein Indiz für Alibi-Qualität ist eine mäßig gelungene Übersetzung der Homepage ins Deutsche.

    Bei vielen Brokern können Sie auch dann an Seminaren teilnehmen, wenn sie noch gar kein Handelskonto führen. Eine Anmeldung ist allerdings häufig erforderlich.

    Das Schulungsangebot von XTB

    Das informative Schulungsangebot des Brokers XTB

     3. Social Trading: Die Trades der Profis umsetzen – wie gut ist das Konzept?

    Viele Einsteiger, die heute Forex Trading lernen möchten, sind erst durch Social Trading auf den Handel aufmerksam geworden. Beim Social Trading teilen Nutzer spezialisierter Plattformen ihre Trades und Handelssignale mit anderen Nutzern. Diese Follower können die Signale wahlweise lediglich einsehen, manuell oder auch automatisch umsetzen. Das Versprechen der Plattformen: Einsteiger sollen ohne Entwicklungs- und Lernaufwand sofort von den Strategien der Profis profitieren können.

    Doch wie gut ist das Konzept in der Praxis? In der Tat sind über die Plattformen mittlerweile Handelsstrategien verschiedenster Couleur in großer Zahl erhältlich. Plausibel erscheint, dass ein Portfolio aus 10-15 validen Strategien durchaus eine attraktive Performance versprechen kann. Doch wann kann eine Strategie als validiert, d.h. nachhaltig gut bezeichnet werden?

    Wie so oft kommt es am Social Trading auf die Trennung von Spreu und Weizen. Suchen Sie auf den Plattformen gezielt nach Signalanbietern, die über einen langen Zeitraum und mit einer großen Anzahl von Transaktionen möglichst konstante Erträge bei möglichst geringen Rücksetzern erzielt haben. Vergewissern Sie sich, dass die Signalanbieter mit echtem Geld handeln und die historischen Ergebnisse der Handelsstrategie nicht auf Backtests, sondern auf realen Ergebnissen beruhen.

    Achten Sie darauf, ob eine Plattform Signalanbieter einem Zertifizierungsprozess unterzieht. Ist dies der Fall, ist es grundsätzlich positiv zu beurteilen. Ein Zertifizierungsprozess sollte klare Regeln für Vergütungen festlegen und zum Beispiel nur langfristig erfolgreiche Strategien in eine höhere Vergütungsstufe eingruppieren.

    4. Was sind „Expert Advisors“ und was bringen sie Ihnen?

    Eine Alternative zu Social Trading sind in Programmiersprache umgesetzte mechanische Handelssysteme, die mittels einer geeigneten Software automatisiert auf Ihrem Handelskonto umgesetzt werden können. Zu den bekanntesten auf Algorithmen basierenden Strategien dieser Art zählen Expert Advisors, die in MetaTrader eingesetzt werden.

    Expert Advisors können den Handel automatisieren

    Expert Advisors können den Handel automatisieren

    In der obigen Abbildung sehen Sie einen Teil des Codes für ein auf dem Indikator „Commodity Channel Index“ basierendes Handelssystem. Erkennbar ist, dass es Kriterien für die Eröffnung und die Schließung einer Position gibt, die jeweils auf der Ausprägung des CCI basieren. Darüber hinaus sieht dieses sehr einfache Handelssystem Stop Loss, Take Profit und Trailing Stops und damit Maßnahmen zur Verlustbegrenzung und Gewinnabsicherung vor.

    Die Zahl der frei im Internet erhältlichen Skripte für Handelssysteme ist unermesslich groß und reicht von einfachen Indikatoren bis hin zu hochkomplexen, verketteten Strategien mit zahlreichen Funktionen. Sie können ein Demokonto bei einem MetaTrader Broker eröffnen und Skripte zum Beispiel aus der MQL Community in die Plattform importieren.

    Bei Bedarf können Sie dann Expert Advisors auf Ihrem Konto umsetzen und zunächst mit virtuellem Kapital nachvollziehen, wie sich die Strategie entwickelt. Alternativ bzw. ergänzend dazu können Sie mit MetaTrader sehr einfach Backtests durchführen, die eine Strategie hypothetisch auf zurückliegende Zeiträume anwendet. Für beides sind keinerlei Programmierkenntnisse erforderlich.

    Weiter zum Testsieger XTB: www.xtb.com/de

    5. Welche Literatur kann Ihnen beim Forex Trading lernen helfen?

    Lesen ist nie verkehrt. Bei Literaturempfehlungen für angehende Forex Trader ist zwischen spezialisierter Forex Literatur und allgemeiner Trading Literatur (Aktienhandel lernen) zu unterscheiden. Spezialisierte Literatur befasst sich explizit mit den Besonderheiten des Forex Marktes und der Konstruktion des Handels. Mit sehr großer Wahrscheinlichkeit wird Ihre Recherche hier bei einführenden Werken enden, die letztlich an der Oberfläche bleiben.

    Großer Zugewinn an Wissen ist dagegen mit den Standardwerken im Bereich der technischen und fundamentalen Analyse möglich. Empfehlenswert ist hier unter anderem die Reihe „Schwager on Futures“. Diese teilt sich in zwei Hauptwerke auf: Technische Analyse und Fundamentalanalyse. Der Autor Jack Schwager thematisiert den größten Teil der relevanten Bereiche in beiden Disziplinen und bietet Käufern des Buchdoppels damit eine profunde Basisliteratur.

    6. Gibt es nützliche Internetseiten?

    Auch das Internet bietet außerhalb der Angebote von Brokern viele nützliche Quellen für Informationen, Analysen und Strategien. Auf einigen Portalen für Technische Analyse im deutschsprachigen Internet können Nutzer Charttools benutzen. Zum Funktionsumfang gehören neben Indikatoren & Werkzeugen mitunter auch Handelsstrategien, die leicht in einen Chart importiert werden können. Auf manchen Plattformen steht zudem unter anderem ein Marktscanner zur Verfügung, mit dem eine große Anzahl verschiedener Märkte (darunter auch Devisenmärkte) nach bestimmten technischen Kriterien gescannt werden kann.

    7. Was müssen Einsteiger anders machen als Profis?

    Einsteigern im FX Handel ist nicht zwingend geholfen, wenn beim Broker Vergleich die Kriterien von professionellen Tradern angelegt werden. Letztere meiden zum Beispiel Market Maker, die selbst An- und Verkaufskurse stellen und dadurch unter bestimmten Bedingungen kritisch zu betrachten sind. Für Einsteiger spielen derlei Überlegungen überhaupt keine Rolle, solange mit geringen Beträgen gehandelt wird.

    Nach dem Handel mit einem Demokonto können Sie einen zu verschmerzenden Betrag (zum Beispiel 500 €) auf ein Handelskonto einzahlen und mit echtem Geld handeln. Betrachten Sie dies als eine Investition in notwendiges Lehrgeld. Es macht einen Unterschied, ob mit echtem Geld oder mit virtuellem Kapital gehandelt wird. Der Handel mit echtem Geld stellt gewissermaßen eine Entwicklungsstufe dar.

    Berücksichtigen Sie bei der Wahl ihres Brokers in diesem Fall durchaus Neukundenangebote mit Gutschriften auf die Ersteinzahlung. Auch das Regulierungsumfeld muss Ihnen zu Beginn und bei Einzahlungen im dreistelligen Bereich nicht allzu wichtig sein – später dagegen ist es ein gewichtiges Vergleichskriterium.

    8. Was müssen Einsteiger vom ersten Tag an genauso machen wie Profis?

    Eines müssen sie dagegen vom ersten Tag an genauso machen wie professionelle Trader: Jeder einzelne Chart muss mit einer strikten Verlustbegrenzung verbunden werden. Unten sehen Sie einen Beitrag aus der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ aus dem Jahr 2002. Schon damals war jedermann klar, dass es ganz ohne Verlustbegrenzung nicht geht.

    Um komplizierte Exit-Regeln und dynamisches Money Management müssen Sie sich zu Beginn keine Gedanken machen. Es reicht, wenn sie jede einzelne Position mit einem Stop Loss in den Markt geben und darauf achten, dass nicht mehr als 5 % ihres Guthabens in einem Trade verloren gehen können. Diese Angabe bezieht sich auf Konten im mittleren dreistelligen Bereich, bei größeren Einzahlungen liegt der Prozentwert deutlich darunter.

    FAZ-Verlustbegrenzung

    Verlustbegrenzung ist keine Modeerscheinung

    9. Wo ist der Unterschied zwischen Forex und CFDs?

    In den meisten Publikationen wird zwischen Forex und CFDs unterschieden. Tatsächlich handelt es sich rechtlich und technisch meistens um denselben Handelsgegenstand, bei denen lediglich andere Basiswerte als Abrechnungsgrundlage dienen. Privatanleger werden gegen ihren Forex Broker in den seltensten Fällen einen Rechtsanspruch auf die physische Auslieferung von Devisen besitzen. Stattdessen wird mit dem Broker ein Differenzausgleichsvertrag geschlossen, wie es bei CFDs auf andere Basiswerte auch der Fall ist.

    10. Forex-Trading lernen: Demokonto und Bildung beim Testsieger IG

    IG (vormals IG Markets) ist ein seit 1974 aktiver Finanzdienstleister, der sich auf den Handel mit CFDs (Contracts for Difference) und Forex spezialisiert hat. Das rund 10.000 Märkte umfassende Handelsangebot beinhaltet seit 2015 den klassischen Aktienhandel und weitere Nischenprodukte wie ETFs, Bitcoins oder Anleihen. Seit 2006 ist das britische Brokerhaus für deutsche Privatkunden über eine Niederlassung in Düsseldorf erreichbar. Der Support und das Bildungsangebot sind in deutscher Sprache nutzbar. Auch an ein Demokonto hat Deutschlands bester Forex Broker gedacht.

    Weiter zum Testsieger XTB: www.xtb.com/de

    Das Handelsangebot im Bereich Forex umfasst mehr als 75 Währungspaare. Zusätzlich stehen zahlreiche CFDs auf die Forex-Paare zum Trading bereit. Beim Spread gehört IG mit im Schnitt ab einem Pip zu den führenden der Branche. Wichtige Währungspaare wie EUR/USD und AUD/USD sind mit einem durchschnittlichen Spread von 0,6 Pips handelbar.

    IG Demokonto eröffnen

    Beim Broker IG können Sie das Angebot und die Handelsplattform dank eines Demokontos einem umfangreichen Test unterziehen. Das kostenlose 10.000 Euro Demokonto können Sie über eine einfache Registrierung bei IG eröffnen. Zum Testen Ihrer Strategien stellt Ihnen der Broker ein virtuelles Guthaben in Höhe von 10.000 Euro zur Verfügung. Die Demo besitzt die gleiche Funktionalität wie die Live-Plattform. Sie können beispielsweise Live-Preise handeln und aus dem Chart heraus traden. Das Demokonto ist natürlich auch über die mobilen Apps unterwegs abrufbar. IG überzeugt mit einem umfangreichen Bildungsangebot. Einsteiger können mithilfe von Videos und Leitfäden Forex-Trading lernen, fortgeschrittene Trader können von strategischen Informationen und Seminarangeboten profitieren.

    11. Fazit

    Der Einstieg in den Forex Handel kann mit einem Demokonto beginnen, das im Idealfall mit Livekursen versorgt wird und nicht mit einer Laufzeitbegrenzung verbunden ist. Grundlagenwissen und mehr lässt sich ohne hohe Kosten in Webinaren erwerben, die von sehr vielen Brokern kostenlos angeboten werden. Relativ kleine Investitionen in Trading Basisliteratur ohne primären FX Bezug lohnen sich meistens ebenso wie der Besuch professioneller Webseiten zum Beispiel zur technischen Analyse. Parallel zum Lernprozess kann ein relativ kleines Handelskonto eröffnet werden. Für dieses „Lehrgeldkonto“ gilt nur eine Grundbedingung: Lernen Sie, ihre Verluste zu begrenzen.

    Weiter zum Testsieger XTB: www.xtb.com/de

    Schreibe einen Kommentar

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert