Discount Broker Testsieger: Ein Depot für unkomplizierte und preisbewusste Anleger

Keine Depotgebühren und niedrige, transparente Orderentgelte

Nicht alle Anleger benötigen für ihre Anlagestrategie professionelle Charttools, Echtzeitkurse und unzählige Ordertypen für dutzende Börsenplätze weltweit. Unkomplizierte Anleger fahren mit Discount Brokern am besten, die ihre Leistung auf das Wesentliche beschränken und dafür niedrige und transparente Gebühren gewährleisten.

Bester Discount Broker: Das Wichtigste in Kürze

  • Discount Broker eignen sich für einfache Aktienanlagen in Eigenregie
  • Gute Anbieter verzichten auf pauschale Depotgebühren
  • Die Ordergebühren im Inland sollten niedrig und einfach strukturiert sein
  • Gute Konditionen für Zinsanlagen und im Fondsgeschäft sind ein Kriterium
  • Vorteil „Hausbank-Prinzip“: Günstige Girokonten, Kreditkarten und Co. sind wünschenswert

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Inhaltsverzeichnis

    1. Was unkomplizierte Anleger benötigen – und was nicht

    Viele Privatanleger orientieren sich an fundamentalen Kennzahlen und schichten ihr Portfolio nur einmal pro Jahr um. Ein Beispiel: Die Dividendenstrategie sieht die jährliche Umschichtung des Depots zugunsten der Aktien mit der jeweils höchsten Dividendenrendite vor (Was sind Dividenden?). Die Dividendenrendite lässt sich leicht aus der Zeitung oder bei dutzenden kostenlosen Finanzmarktportalen in Erfahrung bringen. Im Anschluss daran sind je nach vorangegangener Marktentwicklung zum Beispiel 5-15 Transaktionen notwendig, um das Depot für das kommende Börsenjahr neu aufzustellen.

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    Ein unkomplizierter Zugang zur Börse zeichnet Discount Broker aus

    Anleger mit diesen Ansprüchen benötigen keine Entwicklungsumgebung für automatische Handelssysteme, keine umfangreichen Analysetools mit dutzenden Charts und Indikatoren und auch keine Kursversorgung in Echtzeit. Notwendig ist lediglich eine Ordermaske mit Anbindung an die wichtigsten Börsenplätze und der Möglichkeit, Orders zu limitieren.

    2. Vorteile der Aktienanlage in Eigenregie

    Aktienanlagen in Eigenregie bieten gegenüber Investmentfonds zwei wesentliche Vorteile. Erstens fallen die laufenden Kosten sehr viel geringer aus, zweitens wissen Anleger stets genau um die Zusammensetzung ihres Portfolios.

    Beim Kauf eines Investmentfonds fällt ein Ausgabeaufschlag in Höhe von zumeist 2,5 Prozent an, was bei einem Anlagebetrag in Höhe von 50.000 Euro initialen Kosten in Höhe von 1250 Euro entspricht.

    Werden 50.000 Euro dagegen auf 50 verschiedene Aktien aufgeteilt, lässt sich der initiale Kauf dieser 50 Titel bei günstigen Brokern mit Ordergebühren in der Größenordnung von ca. 400 Euro bewerkstelligen (Wertpapiere kaufen und verkaufen).

    Die Vergütung des Managements und weitere Kosten summieren sich bei aktiv verwalteten Investmentfonds auf ca. 1,5 Prozent des Anteilswertes pro Jahr. Das entspricht bei einem Depotvolumen von 50.000 Euro weiteren 750 Euro.

    Den richtigen Broker vorausgesetzt, fallen weder pauschale Depotführungsentgelte noch weitere Kosten über die Orderentgelte hinaus an. Werden 10 von 50 Aktien pro Jahr gegen andere ausgetauscht, sind dafür weitere 20 Transaktionen erforderlich, die mit weiteren 150 Euro zu Buche schlagen.

    Damit sind Aktien sowohl bei der Anschaffung als auch im Hinblick auf die laufenden Kosten deutlich günstiger als aktiv verwaltete Investmentfonds. Das gilt nahezu deckungsgleich auch für börsengehandelte Indexfonds, deren Verwaltungsgebühren häufig unter 0,10 % p.a. liegen und die zu denselben Konditionen gehandelt werden können wie Aktien.

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    ETFs sind ebenso wie Aktien kostengünstiger als Investmentfonds

    3. Kostenfaktor I: Depotgebühren und Extra-Kosten

    Die günstige Kostenstruktur setzt allerdings den Handel beim richtigen Broker voraus. Pauschale Depotführungsentgelte schmälern die Rendite. Viele Broker verzichten ganz ohne Bedingungen darauf, andere verlangen bis zu 200 Euro pro Jahr. Broker letzteren Typs können für Anleger mit weniger als 50 Transaktionen pro Jahr keinesfalls als bester Discountbroker eingestuft werden.

    Ein Teil der Online Broker in Deutschland verzichtet unter Bedingungen auf Depotführungsentgelte. So kann zum Beispiel festgelegt werden, dass eine Gebühr in Höhe von 10 Euro pro Quartal entfällt, wenn im selben Quartal mindestens eine Transaktion getätigt, ein Wertpapiersparplan unterhalten oder zum Quartalsultimo ein Depotbestand ab 10.000 Euro unterhalten wurde.

    Unkomplizierte Anleger sollten unnötige Extrakosten vermeiden. Dazu gehören zum Beispiel Abonnementgebühren für Börsensoftware oder Kursdaten sowie Entgelte für die Gutschrift von Dividenden. Letztere sind insbesondere im Hinblick auf US Aktien eine Kostenfalle, da Dividenden hier viermal pro Jahr ausgeschüttet werden. Aber auch bei einer Ausschüttung pro Jahr summieren sich die Kosten bei einem auf relativ viele Wertpapiere aufgeteiltem Portfolio.

    4. Kostenfaktor II: Hohe Ordergebühren

    Hohe Ordergebühren reduzieren die Vorsteuerrendite und sollten deshalb vermieden werden. Die Höhe der Ordergebühren richtet sich nach Broker, Börsenplatz und Transaktionsvolumen. Orders an inländischen Börsenplätzen wie zum Beispiel über die elektronische Handelsplattform Xetra sind in der Regel deutlich günstiger als Orders an Auslandsbörsen. Über Xetra können jedoch auch viele Aktien ausländischer Unternehmen gehandelt werden.

    Komplizierte Gebührenformeln lassen sich zwar mit geeigneten Rechentools schnell entschlüsseln, bieten jedoch für sich genommen keinen Mehrwert. Günstige Discount Broker verlangen zum Beispiel pauschale Ordergebühren oder staffeln die Transaktionsentgelte in Abhängigkeit vom Kaufpreis.

    Ein Beispiel dafür ist die Deutsche Kreditbank (DKB): An inländischen Börsenplätzen beläuft sich das Transaktionsentgelt pauschal auf 10 Euro, solange das Ordervolumen 10.000 Euro nicht überschreitet. Bei einem Ordervolumen größer 10.000 Euro fallen 25 Euro Gebühr an.

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    5. Hohe Zinsen, niedrige Ausgabeaufschläge für Fonds

    Wer sich trotz hoher Verwaltungsgebühren für aktiv verwaltete Investmentfonds interessiert, sollte auf einen möglichst hohen Rabatt auf die regulären Ausgabeaufschläge der Fondsgesellschaft achten. Regulär werden zumeist 5 bis 6 Prozent fällig, Discount Broker räumen ihren Kunden häufig einen Rabatt in Höhe von zum Beispiel 50 Prozent auf die gesamte erhältliche Fondspalette ein. Ein genereller und vom einzelnen Fonds unabhängiger Rabatt ist Preisnachlässen auf einzelne Produkte grundsätzlich vorzuziehen.

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    Auch die Konditionen für Tagesgeld sind für Anleger relevant

    Einige Discount Broker verzichten mittlerweile ganz auf Ausgabeaufschläge. So hat die Deutsche Kreditbank (DKB) zum Beispiel eine pauschale Ordergebühr in Höhe von 25 Euro für den außerbörslichen Fondshandel eingeführt. Bei einem Ordervolumen im mittleren vierstelligen Bereich unterschreiten die Kosten damit die marktüblichen (rabattierten) Ausgabeaufschläge deutlich.

    Anleger sollten im Vorfeld der Depoteröffnung abschätzen, wie viel Liquidität sich durchschnittlich auf dem Verrechnungskonto befindet. Bei größeren Beträgen ist ein Blick auf die Zinspolitik des Brokers sinnvoll. Werden zum Beispiel 15.000 Euro ein Jahr lang zu 1 0 Prozent Zinsen angelegt, erwächst daraus ein Zusatzertrag in Höhe von 150 Euro im Vergleich zu einem Broker, der (wie sehr viele Anbieter mittlerweile) keine Zinsen zahlt.

    Wichtiger als kurzfristig erhöhte und auf Neukunden beschränkte Sonderzinssätze sind die regulären Zinskonditionen. „Zinshopping“ kann sich zwar lohnen, setzt aber den häufigen Wechsel des Kontos voraus.

    6. Alle Bankgeschäfte unter einem Dach: Discount Broker als Direktbank mit Brokerage

    Anleger, die sich bei ihren Börsengeschäften auf das Wesentliche konzentrieren, verlangen dies idealerweise auch von Anbietern, die sich als Discount Broker Testsieger einstufen (lassen). Unkomplizierte Privatanleger sind deshalb mit einer Direktbank mit Wertpapiergeschäft besser bedient als mit einem Broker im engeren Sinne, der sein Kerngeschäft im Wertpapierhandel sieht.

    Idealerweise können neben dem Depot auch weitere Bankprodukte unter einem Dach in Anspruch genommen werden. Vorteilhaft in diesem Sinne sind insbesondere kostengünstige Zahlungsverkehrsprodukte. Auch hier schneidet die DKB in Wettbewerbsvergleich relativ gut ab.

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    Gute Discount Broker sind auch bei klassischen Bankprodukten günstig

    Die Bayern LB Tochter eröffnet Privatkunden kostenlose Girokonten und stattet diese mit VISA Kreditkarten aus, die weltweit kostenlose Barverfügungen ermöglichen. Guthaben auf dem Kreditkartenkonto werden relativ hoch verzinst, die Inanspruchnahme optionaler Dispositionskredite ist dagegen vergleichsweise günstig.

    7. XTB: Discount Broker Testsieger

    XTB ist Deutschlands günstiger Broker. Mit seinen niedrigen Transaktionskosten liegt der Discount-Broker weit vor der Konkurrenz. Im Vergleich handeln Kunden bei XTB deutlich günstiger.

    Seit 2002 können deutsche Privatanleger vom Wertpapierhandel zu guten Konditionen profitieren. Während die Preise beim Handel von Devisen, Indizes, Krypto oder Rohstoffe äußerst günstig sind, können Anleger Aktien und ETFs für 0 Prozent Kommission handeln.

    XTB Discount Broker Leistungen in der Übersicht:

    • Keine Depotgebühr
    • Günstige Gebühren – keine Beratungsleistungen
    • Kostenlose Echtzeitkurse und Trading-Software
    • Aktien und ETFs ohne Kommission handeln

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    Mit Handelsmöglichkeiten an verschiedenen Börsen und niedrigen Ordergebühren bei zahlreichen Produkten erfüllt XTB die Anforderungen für einen echten Discount Broker.

    • Für eine Aktien Order wird keine Kommission fällig.

    XTB bietet einige ETFs in einer Auswahlliste, die ohne Kommission gekauft werden können. XTB überzeugt mit günstigen Gebühren, einer transparenten Gebührenstruktur und einem einfachen Handelsmodell. Das macht den Anbieter zum Discount Broker Testsieger.

    DEGIRO Erfahrungen

    8. Fazit

    Der ideale Discountbroker beschränkt sein Angebot auf das Wesentliche und verzichtet dafür auf pauschale Depotführungsentgelte und zu hohe Ordergebühren. Maßgeblich im Vergleich sind niedrige Entgelte im inländischen Börsenhandel und gegebenenfalls hohe Agio-Rabatte im Fondsgeschäft. Die Handelsplattform erfüllt ihren Zweck, wenn sie limitierte Orders ermöglicht und online zugänglich ist.

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    Bilderquelle:

    • shutterstock.com

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