Auswirkungen der ESMA-Richtlinien auf Trader

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Welche Folgen haben die vor wenigen Wochen in Kraft getretenen ESMA-Richtlinien für Trader im Forexhandel? Vor allem hinsichtlich des Risiko- und Moneymanagements könnten Trader hierdurch in Zukunft Vorteile haben und ihr eigenes Trading weiter professionalisieren. Da das Risikomanagement ein Teil der persönlichen Handelsstrategie ist, werden einige Trader ihre Herangehensweise an das Trading verändern müssen, um auch in Zukunft an den Märkten erfolgreich zu sein.

Inhaltsverzeichnis
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    Risikomanagement Teil der Handelsstrategie

    Im Rahmen des Risikomanagements legen Trader unter anderem fest, wie viel Kapital sie in einen Trader investieren möchte. Auch die Auswahl der passenden Hebel ist Teil des persönlichen Risikomanagements. Dazu kommen Entscheidungen, wann man unter welchen Bedingungen in einen Trader einsteigt und wann man eine Position schließt. Auch die Wahl der passenden Orderart und das Setzen eines Stopp Loss gehören zum Risikomanagement. Vor allem mit Blick auf die Wahl des Kapitaleinsatzes und des Hebels kommen im Rahmen der neuen ESMA-Regeln Veränderungen auf Trader zu.

    Neue Richtlinien seit 1. August 2018 in Kraft

    Viele Broker, darunter auch XTB, haben zum 1. August 2018 aufgrund der neuen Richtlinien ihre Vorgaben für Hebel und Margins verändert. Die wohl wichtigste Änderung ist, dass die Hebel im Devisenhandel nur noch maximal 1:30 betragen dürfen. Vor allem für sehr volatile Basiswerte gelten nun geringe Hebel, was Trader bei diesen Handelsinstrumenten vor hohen Verlusten schützen soll.

    Die neuen Regeln der Europäischen Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA) sollen Trader vor zu hohen Verlusten schützen und hat für Privatanleger durchaus einige Vorteile. Da die Nachschusspflicht, die die BaFin bereits im letzten Jahr abgeschafft hat, nun auch europaweit verboten wurde, können Trader nicht mehr mehr Geld verlieren als sie investiert haben. Mit der Abschaffung der Nachschusspflicht wird eine Position automatisch geschlossen, wenn die Margin aufgebraucht ist.

    Wichtige Neuerung bei Close-Out-Regeln

    Eine weitere wichtige Neuerung, die Trader mehr Sicherheit geben soll, ist die sogenannte Close-Out-Regelung. Der Broker muss eine Position nun schließen, wenn der Trader einen bestimmten Betrag verloren hat. Weitere Regelungen betreffen Werbung und Transparenz der Broker. Beispielsweise muss nun jede Werbung mit einer Risikowarnung versehen werden.

    Die Erhöhung des Stop-Out-Niveaus auf 50 Prozent wirkt sich womöglich besonders stark auf die eigene Strategie und das Risikomanagement aus. Ist dieses Level erreicht, werden alle Verlustpositionen automatisch durch den Broker geschlossen. Wie dies technisch funktioniert, kann von Broker zu Broker beziehungsweise von Handelsplattform zu Handelsplattform etwas unterschiedlich sein. Beim MetaTrader 4 wird das Stop-Out-Niveau beispielsweise Margin Level genannt. Dieser Wert gibt das Verhältnis zwischen dem Guthaben auf dem eigenen Handelskonto und der für einen Trade hinterlegten Margin an.

    Neben dem MetaTrader 4 wird auch die Plattform xStation 5 angeboten

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    Änderungen in der eigenen Handelsstrategie

    Für eine Änderung in der Handelsstrategie sorgt vor allem, dass Trader im Zweifelsfall mehr Kapital auf ihrem Handelskonto verfügbar haben müssen. Das notwendige Kapital für einen Trade erhöht sich somit möglicherweise. Trader müssen in Zukunft also ihre Strategie womöglich hinsichtlich des Kapitals auf ihrem Handelskonto umstellen, um die Schließung einer laufenden Position zu vermeiden, wenn die Margin nicht ausreicht. Daher müssen sie in Zukunft auch hier genauer überdenken, welche Summe sie auf ihr Konto einzahlen möchten. Welche Handelssumme verfügbar ist, ist ebenfalls eine wichtige Frage im Rahmen des Risikomanagements. Je mehr Kapital man investiert, umso höher ist das Risiko für den Trader.

    Auswirkungen der niedrigeren Hebel

    Die niedrigeren Hebel haben möglicherweise zur Folge, dass Trader vor jedem Trade noch genauer ihre einzelnen Handelsschritte überdenken, was hinsichtlich der persönlichen Risikomanagements durchaus sinnvoll ist. Das sogenannte überhebelte Trading ist häufig einer der Gründe für Misserfolge beim Trading. Aus diesem Grund handeln erfahrene Trader schon lange häufig nur mit Hebeln von bis zu 1:20 und verbesserten auf diesem Weg auch ihr Risikomanagement. Auch Trading-Anfängern wird häufig zu niedrigeren Hebeln geraten. Für Trader, die also bereits bisher mit eher kleinen Hebeln gehandelt haben, verändert sich aufgrund der neuen Vorgaben damit nicht viel.

    Im Forexhandel dürfen die Hebel für die Hauptwährungen nun nur noch maximal 1:30 betragen. Für Nebenwährungen gilt ebenso wie für Gold und Indizes ein Hebel von 1:20. Für andere Basiswerte wie Rohstoffe, Branchenindizes oder Kryptowährungen gelten niedrigere Hebel zwischen 1:2 und 1:10.

    Keine Änderung bei Handelsgrößen

    Die Änderungen bei den Hebeln führt allerdings nicht zu Veränderungen bei den Lots. Bei XTB beträgt die minimale Handelsgröße im Standard-Konto weiterhin 0,01 Lots; im Pro-Konto 0,1 Lots. Trader können also auch weiterhin mit kleinen Handelsgrößen arbeiten. Dies ist nicht nur für Anfänger ein Vorteil, sondern gestaltet auch das Risikomanagement variabler.

    Bei XTB Live-Webinaren können sogar erfahrene Trader noch etwas dazulernen

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    Einstufung als professioneller Kunde

    Wer sich als professioneller Trader einstufen lässt, um auch in Zukunft weiterhin mit höheren Hebeln arbeiten zu können, profitiert nicht von allen Regeln der neuen Richtlinien, die die Sicherheit von Tradern erhöhen sollen. Zudem bieten noch nicht alle Broker diese Option an bzw. zum Teil nur auf Nachfrage. Man muss sich also selbst an seinen Broker wenden, um in Erfahrung zu bringen, ob diese Option besteht. Allerdings kommt dieser Weg nicht für alle Trader infrage und sollte daher gut durchdacht werden.

    Nach der Einstufung als professioneller Kunde ist ein Trader nicht mehr komplett von der Nachschusspflicht befreit. Der Margin Call setzt ein, sobald die Hälfte der hinterlegten Margin aufgebraucht wurde.

    Hürden für Einstufung hoch

    Die Hürden, um als professioneller Kunde eingestuft zu werden, sind auf den ersten Blick recht hoch. So müssen Trader im Forexhandel in den letzten zwölf Monaten mindestens zehn Transaktionen in Höhe von 20.000 Euro auf einem relevanten Markt durchgeführt haben. Zudem müssen professionelle Kunden über ein Portfolio im Wert von mindestens 500.000 Euro verfügen. Eine weitere Option, um professioneller Kunde zu werden, ist der Nachweis, dass man mindestens ein Jahr in einer relevanten Position im Finanzsektor gearbeitet hat.

    Neue Regeln als Chance für die Tradingbrance

    Die neuen Regeln gelten für alle Broker in der EU. Die britische Finanzaufsichtsbehörde FCA hat sich den Vorgaben der ESMA angeschlossen. Die neuen Regeln betreffen vor allem den Handel mit Forex und CFDs. Wer mit Aktien oder Futures handel, ist nicht betroffen. Binäre Optionen wurden im Rahmen der neuen Regeln verboten und von vielen Brokern bereits aus dem Angebot genommen.

    Langfristig könnten Trader aufgrund der neuen Regeln sogar erfolgreicher am Markt sein und die neuen Regeln der ESMA könnten eine Chance für die ganze Trading-Branche sein. Langfristig könnte sich das Trading auf diesem Weg weiter professionalisieren, da Trader gezielter und mit besserer Planung an den Handel herangehen müssen. Die ESMA-Regeln zwingen Trader nun gewissermaßen, ihr eigenes Trading professioneller aufzubauen. In Zukunft ist Trading womöglich weniger Glück, sondern basiert mehr auf Können und Wissen.

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    Wissen beim Trading mehr im Vordergrund

    Bereits in der Vergangenheit war es wichtig für Trader, gut informiert und mit viel Wissen rund um das Trading mit dem Handel zu beginnen. Zu diesem Wissen gehört nun auch dazu, sich mit den neuen Vorgaben intensiv zu beschäftigen und seine eigene Strategie darauf anzupassen. Trader sollten sich zudem informieren, welche Vorgaben ihr Broker macht und wie die Änderungen auf den jeweiligen Plattformen, Webseiten und Handelskonten umgesetzt werden. Dies wird in den nächsten Monaten geschehen.

    Auch bei der Wahl des passenden Brokers müssen Trader in Zukunft noch genauer hinschauen. Seriöse Anbieter werden die neuen Richtlinien sicher sehr gewissenhaft umsetzen. Mit vielen der neuen Regeln wurde die Sicherheit für Trader erhöht.

    Weiterhin Devisen zu günstigen Konditionen bei XTB handeln

    Bei XTB können Trader weiterhin rund um die Uhr an den liquidesten Märkten der Welt im Forexhandel tätig werden. Der Broker stellt fast 50 Währungspaare für den Handel zur Verfügung. Die Hebel liegen hier nun bei maximal 1:30. Die Spreads beginnen je nach Währungspaar weiterhin bei 0,1 Pips und sind daher sehr niedrige. Weiterhin wird XTB eine schnelle Orderausführung ermöglichen.

    Die leistungsstarken Plattformen MT4 und xStation 5 stehen bei XTB zur Verfügung

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    Änderungen beim Standard-Konto

    Über das Standard-Konto könnten Trader weiterhin neben Devisen auch Indizes, Rohstoffe, Aktien, Kryptowährungen und ETFs handeln. Allerdings wurden hier für jeden Basiswert die Hebel angepasst und auch die Margins verändern sich dadurch. Insgesamt stehen mehr als 3.000 Handelsinstrumente zur Verfügung. Die Nachschusspflicht entfällt. Auch in Zukunft ist hier die minimale Ordergröße mit 0,01 Lots sehr gering und die Kontoeröffnung bleibt ebenso kostenlos wie die Kontoführung.

    Fazit: ESMA-Regeln bieten Chancen für Trader

    Seit dem 1. August 2018 gelten die neuen Regeln der Europäischen Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA) für den Handel mit CFDs und Forex. Diese könnten für Trader zur Folge haben, dass sie ihre Handelsstrategie und auch ihr Risikomanagement darauf anpassen müssen. Für viele Trader ist wohl die Reduzierung der Hebel auf maximal 1:30 der höchste Einschnitt. Doch erfahrene Trader handeln schon lange mit niedrigen Hebeln, um Verluste durch überhebeltes Trading zu reduzieren.

    Langfristig könnten die neuen Regeln dazu führen, dass Können und Wissen im Trading wieder mehr zählt, als Glück. Trader können die Regeln als Chance nutzen, ihr Trading weiter zu professionalisieren und ihre einzelnen Trading-Schritte besser zu planen. Die Wahl des passenden Hebels sowie die Entscheidung über die Handelssumme sind zwei wichtige Aspekte des Risikomanagements, die durch die neuen Regeln weiter im Vordergrund stehen.

    Nach den neuen Close-Out-Regeln wird eine Verlustpostion automatisch geschlossen, wenn der Trader eine bestimmte Summe verloren hat. Das Stop-Out-Niveau wurde auf 50 Prozent erhöht. Trader sollten daher in Zukunft genauer überdenken, wie viel Geld auf ihrem Handelskonto verfügbar ist, um eine Schließung der Position zu vermeiden. Broker wie XTB werden in den kommenden Wochen ihr Handelsangebot auf die neuen Regeln umstellen.

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