ETFs auf Rohöl und Gas als Alternative

XTB LogoBeim Testsieger XTB mit günstigen Konditionen handeln. ETFs gehören gerade bei Privatanlegern zu den beliebtesten Finanzinstrumenten, doch nicht nur ETFs auf Aktienindizes wie den DAX bieten attraktive Renditechancen. Diese börsengehandelten Fonds sind auch auf Basiswerte wie Rohöl und Gas handelbar und bieten hier interessante Anlagemöglichkeiten.

Inhaltsverzeichnis

    Rohstoffe aufgrund von Volatilität sehr beliebt

    Diese Rohstoffe sind vor allem aufgrund ihrer Volatilität bei Anlegern beliebt, doch Privatanleger haben nur selten die Möglichkeit, sie direkt zu kaufen, zu lagern und später weiterzuverkaufen. Daher müssen sie über Derivate oder eben über ETFs gehandelt werden. Darüber hinaus kennt wohl jeder von uns den Blick an der Tankstelle, wenn der Benzinpreis mal wieder gestiegen ist. Dies ist für Autofahrer zwar ärgerlich, für ETF-Anleger jedoch ein großer Vorteil.

    Rohölpreise steigen

    Auch wenn die Rohölpreise in diese Woche leicht nachgegeben haben, kostet ein Barrel, also 159 Liter, der bekannten Nordsee-Sorte derzeit mehr als 81 Dollar. Anfang der Woche wurde sogar mit 82,20 Dollar der höchste Wert seit November 2014 erreicht. Seit Mitte August wurde die Nordsee-Sorte damit etwa 15 Prozent teurer. Damit stiegen auch am Weltmarkt die Preise für Rohöl. Diese Preiserhöhung ist auch an den Tankstellen spürbar. Beispielsweise zahlte man zuletzt für einen Liter Super E10 mehr als 1,52 Euro. Auch der Preis für US-Rohöl zog an. Die amerikanische Sorte West Texas Intermediate (WTI) kostet derzeit über 72 Dollar pro Barrel. Hier gingen die Preise seit Mitte August um rund zehn Prozent nach oben.

    Engpässe befürchtet

    Die weiter steigenden Ölpreise wurden durch eine Entscheidung der Organisation der erdölexportierenden Länder (Opec) nochmals befeuert. Gemeinsam mit Russland entschied man sich am letzten Wochenende bei einem Treffen in Algier, derzeit keine Schritte gegen die steigenden Ölpreise einzuleiten. Die Fördermengen sollen nicht verändert werden.

    Einige Marktteilnehmer befürchten sogar Angebotsengpässe. Diese Befürchtungen hängen mit den Sanktionen der USA gegenüber dem Iran zusammen, die Anfang November in Kraft treten sollen. Diese könnten auch den Ölsektor betreffen. Schon als die neuen Sanktionen angekündigt wurden, gingen die Ölexporte aus dem Iran zurück. Mit Eintreten der Sanktionen wird möglicherweise noch weniger Öl aus dem Iran exportiert.

    Fördermengen erhöhen möglich

    Daher müsste die Opec unter Umständen die Ölförderung kurzfristig sogar erhöhen, um weiter steigende Ölpreise zu vermeiden. Unterlässt sie dies, könnten die Preise deutlich nach oben gehen. Dies ist für Autofahrer sicher ein Ärgernis, ETF-Anleger, die in Rohöl-ETFs investieren, könnten sich über diesen Preisanstieg freuen. Einige Experten haben für diesen Fall bereits Rohölpreise von mehr als 100 Dollar je Barrel errechnet. Auch die amerikanische Großbank JP Morgan hob in der letzten Woche ihre Prognose für Ölpreise an. Über ETFs können Anleger von diesem Preisanstieg profitieren.

    Darüber hinaus wird gemeldet, dass Saudi-Arabien, eines der wichtigsten ölfördernden Länder der Welt, dauerhafte Ölpreise über 80 Dollar pro Barrel tolerieren würde. Außerdem könnten sich die drei großen Ölproduzenten Saudi-Arabien, Russland und die USA zusammenschließen, um Engpässe aufgrund sinkender Ölexporte aus dem Iran aufzufangen und so den Ölpreis möglichst niedrig zu halten.

    Auch Venezuela weiter in der Krise

    Neben dem Iran ist derzeit auch Venezuela, ein weiterer wichtiger Öl-Lieferant, in der Krise. Venezuela befindet sich nun bereits seit einigen Jahren in einer wirtschaftlichen und politischen Krise. Das Land leidet unter einen Hyperinflation und auch die Versorgung mit Lebensmitteln ist nicht mehr gewährleistet. Die Regierung um Nicolas Maduro wird von der Opposition massiv kritisiert. Immer wieder kommt es auch zu Protesten gegen den Staatschef.

    Die Wirtschaft des Landes ist fast komplett vom Export von Erdöl abhängig. Das Land nahm in den letzten Jahrzehnten nicht nur viel Geld ein, sondern trug auch einen großen Anteil zur Deckung des weltweiten Ölbedarf bei. Der niedrige Ölpreis in den letzten Jahren trug daher auch zur Krise im Land bei. Zudem sankt die Fördermenge in Venezuela in den vergangenen Jahren.

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    Nachfrage nach Öl weiterhin hoch

    Die Nachfrage nach Rohöl ist weiterhin hoch. Wie die Internationale Energieagentur bekannt gab, lag der weltweite Bedarf im zweiten Quartal 2018 bei 98,8 Barrel am Tag. Bis Ende 2019 könnte dieser Wert auf 101,5 Barrel ansteigen. Daher könnte sich eine Anlage in Rohöl-ETFs dauerhaft lohnen.

    ETFs erlauben es Anlegern, gleich in eine ganze Anlageklasse zu investieren. Zudem werden ETFs durch einen Fondsmanager verwaltet, der die Zusammensetzung und die Gewichtung innerhalb des Fonds bestimmt. Dies ermöglicht eine Diversifizierung innerhalb des ETFs. ETFs auf Rohöl sind in der Regel synthetische ETFs, die über Futures-Kontrakte den Preis des Rohstoffs nachbilden.

    Indizes auf Energierohstoffe

    Indizes wie der Stoxx 600 Oil & Gas und der MSCI World Energy können die Basis für ETFs auf diese Anlageklasse bilden. Der Stoxx 600 Oil & Gas Index ist Index von STOXX, einem Tochterunternehmen der Deutschen Börse. Er bildet die Wertentwicklung von 21 Aktien aus der Öl- und Gasbranche aus 18 Ländern in Europa ab. STOXX entscheidet über die Zusammensetzung. Für den Index spielen Faktoren wie die Marktkapitalisierung keine Rolle, lediglich die Zugehörigkeit zur Branche ist hier wichtig.

    Bekannter ist wohl der MSCI World Energy-Index des Finanzdienstleisters Morgan Stanley Capital International. Hier sind 89 Werte von Energieunternehmen vertreten, die meisten davon aus Industrieländern. Viele davon stammen aus dem Bereich Erdöl. Dieser Index ist eine gute Grundlage für Öl-ETFs. Auch große Unternehmen wie Exxon, Shell oder BP sind in diesem Index vertreten.

    Rohöl-ETFs zu Diversifizierung des Portfolios

    Bei Öl-ETFs wird Anlegern in der Regel geraten, nicht ausschließlich in diese zu investieren, sondern sie als Beimischung zum Portfolio zu betrachten. Die Rohstoffmärkte, insbesondere der Ölmarkt, gelten als recht komplex und sind für viele Privatanleger oft zu Beginn nicht leicht zu durchschauen. Anleger mit Wissen und Erfahrung haben durch diese ETFs allerdings durchaus eine attraktive Gelegenheit, an der Branche mit steigenden Preisen zu profitieren.

    Wer am Öl- oder Gasmarkt nicht in einzelne Aktien investieren möchte, für den sind ETFs durchaus eine Alternative. Einige Banken bieten ETFs auf Rohstoff-Indizes an. Hierüber können Anleger vergleichsweise einfach in eine ganze Branche investieren. Auch auf Gas-Aktien gibt es Index, in die man über ETFs investieren kann.

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    Wer in ETFs investieren will, findet in XTB einen verlässlichen Partner. Bei dem deutschen Broker ist es möglich, gebührenfrei in 200 ETFs zu investieren. Die ETFs von XTB stammen von bekannten Anbietern wie Lyxor und iShare. Der Broker bietet mit 200 ETFs eine große Auswahl an. Bei XTB wird auch der Handel mit Aktien, Indizes, Krypto oder Rohstoffe angeboten. Die Kontoeröffnung erfolgt bequem online. Die Registrierung hierfür dauert nur wenige Minuten.

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    Sicherheit und gute Konditionen bei XTB

    Eine pauschale Depotgebühr fällt bei XTB nicht an. Auch eine Mindesteinlage ist nicht vorgegeben. Der Handel erfolgt über die Handelsplattform XTB xStation 5. Neben der XTB xStation 5 Plattform bietet XTB auch die xStation App als Handelsplattformen an. Ein Demokonto wird ebenfalls angeboten, dass man unverbindlich und ohne Einlage testen kann. XTB gibt seinen Kunden die Möglichkeit, an vielen internationalen Börsen zu handeln.

    Fazit: ETFs auf Rohöl oder Gas interessante Alternative

    Während sich viele von uns an der Tankstelle über hohe Benzinpreise ärgern, sind diese in ETF-Handel derzeit ein großer Vorteil. Da Privatanleger gerne an der Volatilität von Rohstoffen teilhaben möchten, ein Direktinvestment allerdings nur selten infrage kommt, sind Derivate und ETFs hier gute Alternativen. ETFs werden auf zahlreiche Anlageklassen, darunter auch Rohöl und Gas angeboten.

    Vor allem bei Rohöl könnten sich derzeit interessante Optionen ergeben. Derzeit kostet ein Barrel der Nordsee-Sorte Brent über 80 Dollar. In dieser Woche wurde der höchste Preis seit November 2014 erzielt. Seit August ging der Preis gar um 15 Prozent nach oben. Dies wirkt sich auch auf die Benzinpreise an den Tankstellen aus. Die bekannte amerikanische Ölsorte West Texas Intermediate ist derzeit zwar noch rund zehn Dollar günstigster, doch auch hier stieg der Preis seit August um etwa zehn Prozent.

    Möglicherweise könnten die Ölpreise weiter steigen. Der Hintergrund hierfür sind die Sanktionen der USA gegen den Iran, die im November offizielle beginnen. Schon bei der Ankündigung dieser neuen Sanktionen gingen die Ölexporte aus dem Iran zurück. Nach Inkrafttreten der Sanktionen wird womöglich noch weniger Öl aus dem Iran geliefert. Mit Venezuela ist ein weiterer wichtiger Ölproduzent seit langem in der Krise. Unter Umständen könnte es zu Angebotsengpässen kommen, wenn die Opec die Fördermengen nicht erhöht. Ein Preisanstieg auf mehr als 100 Dollar pro Barrel könnte die Folge sein.

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    Bilderquelle: shutterstock.com

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