Warburg Navigator Erfahrungen – Robo Advisor der Privatbank

Warburg Navigator Erfahrungen von Onlinebroker.net
Warburg Navigator wird von der mehr als 200 Jahre alten Hamburger Privatbank Warburg angeboten und basiert auf der Vermögensverwaltung, die die Bank seit vielen Jahrzehnten Privatkunden anbietet. Das Unternehmen bietet aktives Management und setzt dabei auch auf aktive Fonds, kann mit 0, 4% durchschnittlicher Drittkosten jedoch ETF-Konditionen bieten. Auch die All-in-Gebühr ist mit 1,2 % fair.

Anleger können den Dienst, der Märkte nicht nur abbilden, sondern optimal nutzen möchte, erst ab einer Einmalanlage von 20.000 Euro nutzen. Als Partnerbank kommt die Baader Bank zum Einsatz und Warburg verfügt natürlich über eine BaFin-Lizenz zur Finanzportfolioverwaltung.

  • Traditionsreiche Privatbank
  • Faire Gebühren
  • Aktives Management
Inhaltsverzeichnis
    Weiter zu Warburg Navigator: www.mmwarburg.de

    1. Pro und Contra von Warburg Navigator

    • Aktives Management
    • Niedrige Drittkosten
    • Unabhängige Privatbank
    • Geldanlage in ETFs und aktive Fonds
    • Breite Streuung
    • BaFin-Lizenz
    • Deutschsprachiger Support
    • Mit 1,2 % p.a. für aktives Management günstig

    • Erst ab 20.000 Euro Anlagesumme nutzbar
    • Auch Rohstoffe und Immobilien
    • Für Sparer ungeeignet

    2. Der Warburg Navigator Steckbrief

    • Sitz und Regulierung: Frankfurt, BaFin-Lizenz zur Portfolioverwaltung
    • Art der Geldanlage: Geldanlage in ETFs und aktive Fonds
    • Anlagestrategie: Passive und aktive Fonds kombiniert um Renditemöglichkeiten bei breiter Diversifizierung zu optimieren
    • Anlagegüter: Unternehmens- und Staatsanleihen, Aktien aus Europa, Asien, USA, Schwellenländer, Rohstoffe, Immobilien
    • Support: E-Mail, Post, Kontaktformular und Telefon
    • Mobiler Zugriff: Keine App über mobilen Browser nutzbar
    • Gebührenstruktur: 1,2 % des Anlagevolumens im Jahr, zuzüglich Fondskosten von maximal 0,4 % durchschnittlich
    • Gewinnbeteiligung: keine
    • Diversifikation: Bis zu 24 Anlageklassen
    • Risiko / maximaler Verlust: Totalverlust möglich, jedoch unwahrscheinlich
    • Renditebeispiel: Maximal 5,31 % möglich
    • Mindestanlage: 20.000 Euro
    Warburg Navigator Robo Advisor

    Der Robo Advisor Warburg Navigator

    3. Warburg Navigator Robo Advisor: Die Geldanlage im Überblick

    Der Warburg Navigator ist ein Robo Advisor, der auch auf menschliche Kenntnisse setzt und nicht nur versucht, einen Markt möglichst vollständig abzudecken, sondern dabei so profitabel wie möglich zu sein. Dafür analysiert das Investment-Team unterschiedliche Märkte und sucht mit Hilfe von Algorithmen diejenigen heraus, die ein gutes Verhältnis von Risiko und Rendite aufweisen. Sämtliche Details zur Geldanlage sind im Whitepaper aufgeführt. Investiert wird in ETFs oder, wenn es sinnvoller ist, auch in aktive Fonds.

    Anleger können von dieser Strategie allerdings erst dann profitieren, wenn sie bereits sind, mindestens 20.000 Euro zu investieren. Darüber hinaus können sie auch keinen Sparplan nutzen. Weitere Einzahlungen sind erst ab 2.000 Euro möglich. Damit sind Sparer nach unseren Warburg Navigator Erfahrungen außen vor.

    Die Geldanlage kostet mit 1,2 % der Anlagesumme je Jahr nicht sehr viel mehr als ein teurer passiver Robo Advisor, die Mehrkosten sind jedoch natürlich spürbar. Überraschend tragen jedoch immerhin die aktiven Fonds nicht zu einer wesentlichen Steigerung bei. Mit durchschnittlich 0,4 % Fremdkosten erreicht Warburg Navigator einen guten Wert in diesem Bereich. Mit mehr Kosten muss der Anbieter jedoch nicht rechnen. In beiden Gebühren sind sämtliche Kosten enthalten, die durch die Anlage auf den Anleger zukommen.

    • Aktives Risikomanagement mit ETFs und Fonds
    • 1,2 % p.a. zuzüglich 0,4 % Fremdkosten
    • Ab 20.000 Euro nutzbar
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    4. Worin investieren Anleger bei Warburg Navigator?

    Anleger investieren bei Warburg Navigator in unterschiedliche Fonds und ETFs. Auf diese Weise wird eine sehr breite Risikostreuung ermöglicht. Das Unternehmen bevorzugt dabei ETFs aufgrund der geringen Kosten. Allerdings setzt der Robo Advisor auch auf aktive Fonds, wenn die Mehrkosten dies rechtfertigen. Auch dort setzt Warburg Navigator allerdings auf preiswerte Fonds und profitierte von günstigeren Fonds, die üblicherweise institutionellen Kunden vorbehalten sind. Auf diese Weise sind die Drittkosten recht günstig. Warburg Navigator schließt zudem eigene Fonds und die von nahestehenden Asset Managern bei der Auswahl aus, um frei von Interessenskonflikten zu sein.

    Die Fonds und ETFs, in denen der Robo Advisor derzeit investiert, sind auf der Webseite frei einsehbar. Es finden sich die Größen der Branche. Anleger investieren je nach Portfolio in:

    • Aktien Deutschland
    • Aktien Europa
    • Aktien USA
    • Aktien Asien und Russland
    • Aktien Brasilien
    • Aktien Schwellenmärkte
    • Staatsanleihen Deutschland, USA, Italien
    • Quasi-Staatsanleihen aus Schwellenländern
    • Unternehmensanleihen
    • Wandelanleihen
    • Rohstoffe
    • Immobilien
    • Gold

    Insgesamt investieren Anleger in bis zu 24 Anlageklassen. Wie viele Portfolios das Unternehmen anbietet, wurde in unseren Warburg Navigator Test nicht deutlich. In jedem Fall berücksichtigt es nicht, welche Märkte ein Anleger bereits gut abdeckt, was für einen Robo-Advisor auch nicht üblich ist. Da auch Gold und Immobilien zu den Investments gehören, können sich so jedoch auch Klumpenrisiken ergeben. Viele Robo-Advisor verzichten auf diese Märkte unter anderem auch deswegen.

    • Investment in Aktien, Staats- und Unternehmensanleihen, Rohstoffe, Immobilien
    • Märkte sind Europa, Asien, BRIC, Schwellenländer
    • Investment in ETFs und aktive Fonds
    Warburg Navigator Geldanlage

    In nur wenigen Schritten zur Geldanlage bei Warburg Navigator

    5. Wie sieht Warburg Navigator Anlagestrategie aus?

    Warburg Navigator setzt auf aktives Anlagemanagement. Das Unternehmen möchte finanzmathematische Methoden mit der Analyse der Kapitalmarktexperten von Warburg kombinieren und auf diese Weise eine bessere Rendite erzielen können. Das Portfolio soll je nach Marktlage angepasst werden. Ziel ist es, die stark regelbasierte Umsetzung durch Robo Advisor mit der fundamentalen Einschätzung zu kombinieren. Alle Assetklassen werden dafür hinsichtlich der Risikoeigenschaften und dem Diversifikationspotenzial mit Hilfe von Algorithmen bewertet.

    Das Unternehmen gibt an, dass täglich über 2.000 Datenpunkte dabei helfen, das Marktgeschehen zu analysieren. Ein Algorithmus ermittelt demnach eine Portfoliostruktur mit den größten Renditechancen, ohne das persönlich gewählte Risiko zu überschreiten. Als Grundlage der Anlagemodelle scheinen allerdings die volkswirtschaftlichen Einschätzungen des Investmentteam zum Tragen zu kommen. Nach welchen Kriterien Warburg Navigator hier genau vorgeht, wird nicht klar. Auch welche Konsequenzen daraus gezogen werden, ist nicht ersichtlich.

    Das Unternehmen gibt allerdings an, dass es bei weniger transparenten Märkten auf aktive Fonds setzt, während es bei anderen auf ETFs setzt. Es begründet dies mit besseren Renditemöglichkeiten auf weniger effizienten Märkten. Hier weicht Warburg Navigator von der Strategie von Robo Advisorn mit passivem Risikomanagement ab. Es scheint allerdings keine regelmäßigen Umschichtungen vorzunehmen, um heiklen Marktsituationen aus dem Weg zu gehen.

    Abgesehen davon unterscheidet sich die Warburg Navigator Anlagestrategie nicht wesentlich von anderen Robo Advisor. Der Finanzdienstleister setzt auf breite Streuung und bietet eine Anlage, die vor allem einen langfristigen Anlagehorizont verfolgt.

    • Aktives Anlagemanagement
    • Aktive Fonds in ineffizienten Märkten
    • Breite Diversifikation und langfristiger Anlagehorizont
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    6. Wie gut ist der Kundenservice von Warburg Navigator?

    Warburg Navigator sitzt auch heute noch in Hamburg und ist dort postalisch erreichbar. Darüber hinaus bietet das Unternehmen natürlich auch eine Hotline an, die ebenfalls über eine Hamburger Vorwahl erreicht werden kann. Sie ist also gebührenfrei und es fallen keine weiteren Kosten als die des Netzbetreiber des Kunden an. Außerdem können Anleger den Kundenservice auch per Kontaktformular auf der Webseite oder per Mail erreichen. Die Kontaktzeiten sind von Montag bis Freitag von 9 bis 18 Uhr und somit auch für Arbeitnehmer gut geeignet

    Darüber hinaus stellt das Unternehmen natürlich auch eine FAQ-Sektion bereit. Viele Fragen können sich Anleger also auch selbst beantworten. Grundsätzlich stellt Warburg Navigator viele wichtige Informationen zur Verfügung. Anleger, die an der tatsächlichen Umsetzung interessiert sind, können sich beispielsweise auch ein Whitepaper herunterladen. Auch die rechtlichen Dokumente sind frei einsehbar, ohne dass ein Interessent eine Anlagestrategie fast bis zum Abschluss bringen muss. Die Transparenz bei Warburg Navigator ist also vorbildlich.

    Zudem bietet das Unternehmen ein Online-Magazin. Dort veröffentlicht Warburg in regelmäßigen Abständen Informationen und Ratgeber zum Weltgeschehen oder der Geldanlage. Gerade die Ratgeber haben natürlich auch das Ziel, Anleger von der digitalen Vermögensverwaltung zu überzeugen. Das macht die enthaltenen Informationen natürlich nicht falsch. Anleger sollten dies jedoch im Hinterkopf behalten, wenn sie die Artikel lesen und sich gegebenenfalls auch aus anderen Quellen informieren.

    • Gebührenfreie Hotline
    • Deutschsprachiger Support
    • Viele Zusatzgebühren
    Warburg Navigator Kundensupport

    Der Kundensupport von Warburg Navigator ist telefonisch und per E-Mail erreichbar

    7. Warburg Navigator im Test: Gibt es eine App?

    Warburg Navigator ist zumindest derzeit nicht als App verfügbar. Das Unternehmen verzichtet bislang auf diese Möglichkeit und uns sind auch keine Pläne bekannt, dass in näherer Zukunft eine App auf den Markt gebracht werden soll. Wer bis dahin nach einer Warburg Navigator App sucht, wird höchstens bei den hessischen Verkehrsbetrieben fündig. Die Webseite ist allerdings von mobilen Browsern nutzbar.

    Es ist allerdings durchaus sinnvoll, dass Warburg keine App auf den Markt bringt. Das Unternehmen spricht nicht wie andere Robo Advisor ein junges Publikum an, dass sich eigentlich nicht mit der Geldanlage beschäftigt. Stattdessen setzt das Unternehmen schon alleine mit der Mindestanlage von 20.000 Euro auf ein erfahreneres und vor allem auch wohlhabenderes Publikum, dass das Geld wohlüberlegt investiert und nicht jeden Monat über eine App ein paar Euros beiseitelegt.

    Zudem handelt es sich eindeutig um eine Geldanlage, bei der ein langfristiger Anlagehorizont sinnvoll ist. Im Gegensatz zu einer Broker-App oder Daytrading-Angeboten ist es deswegen nicht wichtig, dass der Anleger ständig und somit auch mobil auf seine Anlage zugreifen kann. Da auch die Warburg Navigator Erfahrungen nicht immer rein positiv verlaufen werden und die Anlage auch Verluste hinnehmen wird müssen, ist es sinnvoll, die Anlage nicht immer zu beobachten. Das Investmentteam kümmert sich schließlich im Auftrag des Kunden und lässt sich nicht im gleichen Maße von Emotionen leiten. So ist es leichter, schlechte Phasen auszusitzen und den Anlageerfolg zu steigern.

    • Keine App
    • Mobile Version der Webseite
    • Kein ständiger Zugriff sinnvoll
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    8. Wie fair sind die Gebühren von Warburg Navigator?

    Die Warburg Navigator Gebühren müssen vor alle munter dem Aspekt betrachtet werden, dass das Unternehmen ein aktives Risikomanagement anbietet. Das ist grundsätzlich aufwändiger als passives Investment. Da das Unternehmen umfangreiche volkswirtschaftliche Analysen durchführt, ist es natürlich nicht in der Lage, das Angebot zu den Gebühren zur Verfügung zu stellen, wie andere Robo Advisor mit rein passivem Risikomanagement. In einem Warburg Navigator Test muss dies natürlich berücksichtigt werden.

    Derzeit erhebt das Unternehmen eine All-in-Fee in Höhe von 1,2 % p.a. Diese Gebühr umfasst alle Gebühren, die im Rahmen der Geldanlage anfallen:

    • Depotentgelt
    • Kontoführungsgebühren
    • Transaktionskosten
    • Ein- und Auszahlungen
    • Eröffnung und Schließung
    • Verwaltungsgebühr

    Natürlich kommen zusätzlich die Drittkosten der Fonds hinzu. Diese werden fondsintern abgezogen, sodass diese Kosten von Warburg Navigator nicht übernommen werden könnten. Gerade in Anbetracht der Tatsache, dass das Unternehmen auch auf aktive Fonds setzt, sind auch diese sehr günstig gehalten. Durchschnittlich ergeben sich Drittkosten in Höhe von maximal 0,4 %. Wie hoch die Gebühren tatsächlich sind, hängt natürlich auch vom Portfolio des Unternehmens ab. Investment in Renten und Geldmarkt können die Gebühren genauso senken wie ETFs anstelle aktiver Fonds.

    Insgesamt müssen Anleger also für Warburg Navigator Kosten von maximal 1,6 % einplanen. Damit bewegt sich der Anbieter in einem sehr fairen Bereich für aktives Management.

    • 1,2 % p.a. All-in-gebühr
    • Zuzüglich maximal 0,4 % Fremdkosten
    • Aktives Management
    Warburg Navigator Partner

    Die Partner von Warburg Navigator im Überblick

    9. Ist Warburg Navigator sicher? Unabhängige Privatbank seit 200 Jahren

    Warburg ist inzwischen seit 1798 Jahren aktiv und betreut Privatkunden, Geschäftskunden und institutionelle Kunden. Das Unternehmen besitzt dementsprechend deine BaFin-Lizenz als Vollbank. Beim Warburg Navigator handelt es sich um die digitale Vermögensverwaltung der Warburg Bank. Das Unternehmen besitzt auch eine Lizenz als Finanzportfolioverwalter. Das Depot des Kunden befindet sich hingegen bei der Baader Bank. Das bedeutet, dass das Unternehmen zwar auf Grundlage der Vereinbarungen eigenständige Investitionen im Namen des Kunden tätigen darf, letztlich jedoch nicht auf die Vermögenswerte oder das Geld zugreifen kann.

    Ohnehin handelt es sich bei Wertpapieren um Sondervermögen. Anleger haben im Insolvenzfall also das Recht darauf, ihre Papiere wieder zu erhalten und können diese auf ein anderes Depot übertragen lassen. Wichtig könnte allerdings das Kontoguthaben auf dem Verrechnungskonto sein. Da die Baader Bank Mitglied im Einlagensicherungsfonds der privaten Banken ist, sind Gelder bis zu einer Höhe von 100.000 Euro geschützt. Darüber hinaus ist die Bank auch Mitglied im Einlagensicherungsfonds der privaten Banken.

    Auch die technische Sicherheit ist bei Warburg Navigator gewährleistet. Das Unternehmen sichert seine Webseite über HTTPS und verschlüsselt Daten mit AES-265. Die Daten werden zudem mit AWS EBS encryption verschlüsselt aufbewahrt. Überweisungen können nur auf das Referenzkonto getätigt werden. Eine Übertragung auf fremde Konten ist nicht möglich.

    • BaFin-Lizenz
    • Baader Bank als Partner
    • Einlagensicherung bis zu 100.000 Euro
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    10. Rendite bei Warburg Navigator

    Letztlich hänget die Zufriedenheit mit den Warburg Navigator Erfahrungen natürlich vor allem von der Rendite ab. Auch Warburg kann natürlich nicht in die Zukunft blicken und kann deswegen nur eine Prognose über die Wertentwicklung geben. Die Zahlen müssen also durchaus mit Vorsicht genossen werden.

    Lobenswert ist in jedem Fall, dass das Unternehmen nicht nur die Zielrendite angibt, sondern einen sehr breiten Wahrscheinlichkeitsrahmen angibt, der alle Werte beinhaltet, die zu 90 % Wahrscheinlichkeit eintreffen können. Dass Werte darüber oder darunter auftreten, ist unwahrscheinlich, jedoch natürlich trotzdem möglich. Das Unternehmen verschweigt dabei nicht, dass es auch zu Verlusten kommen kann. Um das Risiko besser einschätzbar zu machen, arbeitet Warburg Navigator zudem mit der Risikokennzahl Value-at-Risk, die deutlich aussagekräftiger sein kann als die Volatilität. Auch der Fragebogen zur Ermittlung der Anlagestrategie ist sinnvoll und hilft Anlegern sicherlich dabei, ihre Risikoneigung besser einschätzen zu können.

    In unserem Test-Portfolio, das eher konservativ ist, jedoch durchaus Chancen wahrnimmt und nicht die größte Risikoneigung aufweist, könnten wir nach der Erwartung von Warburg Navigator innerhalb von fünf Jahren einen Wertzuwachs von 19,4 % verbuchen. Optimistisch geschätzt wären sogar fast 50 % möglich, pessimistisch erwartet uns ein Verlust von 4,4 %.

    Im Offensiven Portfolio erhöht sich der erwartet Gewinn auf durchschnittlich 5,31 % jährlich. Der Wertzuwachs nach fünf Jahren würde also 28,1 % betragen. Noch wahrscheinlich sind Werte zwischen – 6,66 % und + 74,63 %, je nach Entwicklung der Geldanlage.

    11. Was macht Warburg Navigator besonders?

    Warburg Navigator ist einer der Robo Advisor, die auf aktives Risikomanagement setzen. Ein wichtiger Fokus dabei liegt auch auf der Ausnutzung von intransparenten und ineffizienten Märkten, die das Unternehmen unter Zuhilfenahme von aktiven Fonds optimal nutzen möchte.

    Eine Besonderheit ist dabei auch der Hintergrund des Unternehmens. Für eine 200-jährige Privatbank ist es sicherlich keine Selbstverständlichkeit, so schnell auf einen Trend wie Robo Advisor zu reagieren und das eigene Angebot entsprechend anzupassen, auch wenn die Strukturen bereits im Vorfeld durch Vermögensverwaltung vorhanden waren. Warburg Navigator könnte genau der richtige Anbieter für Kunden sein, die Start-Ups noch nicht vertrauen wollen, zugleich jedoch einen vertrauenswürdigen und etablierten Vermögensverwalter suchen und für die Großbanken auch wegen Eigeninteressen bei der Fondsauswahl nicht in Frage kommen.

    Warburg Navigator Stärken

    Die Stärken von Warburg Navigator

    Eine weitere Eigenschaft des Angebots, die relativ besonders ist, ist die vergleichsweise hohe Mindesteinzahlungssumme in Höhe von 20.000 Euro. Damit legt Warburg Navigator die Einstiegshürde vergleichsweise hoch an. Mit wenigen Ausnahmen werden üblicherweise maximal 10.000 Euro gefordert, manche Robo Advisor ermöglichen die Nutzung ihres Dienstes bereits für ein 100tel. Darunter befindet sich allerdings keiner mit aktivem Risikomanagement.

    Eine Besonderheit sind zudem sicherlich auch die geringen Fremdkosten, die Warburg Navigator bieten kann. Durchschnittlich 0,4 % sind eher Werte, die von einem Robo-Advisor erwartet werden können, der ausschließlich in passive ETFs investiert.

    • Aktives Risikomanagement
    • Erst ab 20.000 Euro nutzbar
    • Nur 0,4 % Fremdkosten

    12. Fazit des Tests von Warburg Navigator

    Warburg hat mit seinem Robo Advisor Warburg Navigator ohne Frage ein sehr interessantes Produkt auf den Markt gebracht. Das Unternehmen bietet eine Mischung aus aktiver Vermögensverwaltung und technologiebasierter Geldanlage. Dabei schafft es Warburg Navigator nicht nur hinsichtlich der Drittkosten mit 0,4 % auf einem niedrigen Niveau zu bleiben, auch die All-in-Gebühr ist mit 1,2 % für einen aktiven Robo Advisor durchaus fair.

    Anleger können von dem Angebot allerdings erst ab einer Mindestanlage von 20.000 Euro profitieren, was vergleichsweise viel ist. Auch weitere Anlagen sind erst ab 2.000 Euro möglich, sodass durchschnittliche Sparer hier sicherlich nicht optimal aufgehoben sind.

    Wer das notwendige Kapital aufbringen kann, profitiert von einer maximalen Rendite von bis zu 5,3 Prozent jährlich bei guten Risikokennzahlen. Angeboten wird Warburg von Warburg Navigator und füllt so eine Lücke zwischen unbekannten Start-Ups und Investment-Teams und Großbanken, sodass es als interessante Alternative auf dem Markt gilt.

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